Paul Pogge (1838 - 1884 war ein Afrikareisender. 1866 nahm er an einer Reise nach Afrika in das Gebiet von Kapland und Natal teil. Sein Interesse an diesem Kontinent war geweckt. Er bewarb sich über die Deutsch-Afrikanische Gesellschaft um die Teilnahme an einer Expedition nach Zentralafrika. Sie startete unter der Leitung von Major von Hohmeyer in Luanda. Dieser sowie zwei weitere Begleiter erkrankten und mussten zur Küste zurück kehren. Pogge führte die Expedition erfolgreich weiter, zuerst auf bereits durch portugiesische Missionare erkundeten Wegen, dann aber weiter ins unbekannte südliche Kongobecken bis in das Lundareich, das vom König Muata Jamwo beherrscht wurde. Pogge lernte diesen, seinen Hofstaat, seine Art der Machterhaltung und Justiz und das Leben in seinem Residenzort Mussumba kennen. Dabei studierte er Sitten, Bräuche, Religion, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft der Bevölkerung unvoreingenommen. Seinen Wunsch, weitere Gebiete im Osten kennenzulernen, erlaubte der König nicht, im Gegenteil verlangten er und sein Gefolge immer mehr Geschenke von Paul Pogge, so dass er nach vier Monaten auf dem gleichen Wege zurück kehren musste. (Quelle:www.poggehaus-zierstorf.de) Seine Erlebnisse veröffentlichte er 1880 im vorliegenden Buch, das große Beachtung fand und ihm Anerkennung und Wertschätzung eintrug. Sorgfältig bearbeiteter Nachdruck der Originalausgabe von 1880.
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