Briefwechsel zwischen Eheleuten sind etwas Besonderes, gewähren sie uns doch intime Einblicke in zwei eng verbundene Lebensläufe. Wenn dieser Austausch über vierzig Jahre besteht und die beiden sich, sofern getrennt voneinander, fast täglich schreiben, reflektieren die persönlichen Zeugnisse zudem ein Panorama ihrer Zeit. Eberhard Gothein, Kulturhistoriker und Nationalökonom, war einer der letzten Vertreter der goethezeitlichen Bildungswelt, der enzyklopädische Bildung mit einem bemerkenswerten Aktivismus verband. Seine Frau Marie Luise, ebenfalls aus dem gehobenen Bürgertum stammend, bildete…mehr
Briefwechsel zwischen Eheleuten sind etwas Besonderes, gewähren sie uns doch intime Einblicke in zwei eng verbundene Lebensläufe. Wenn dieser Austausch über vierzig Jahre besteht und die beiden sich, sofern getrennt voneinander, fast täglich schreiben, reflektieren die persönlichen Zeugnisse zudem ein Panorama ihrer Zeit. Eberhard Gothein, Kulturhistoriker und Nationalökonom, war einer der letzten Vertreter der goethezeitlichen Bildungswelt, der enzyklopädische Bildung mit einem bemerkenswerten Aktivismus verband. Seine Frau Marie Luise, ebenfalls aus dem gehobenen Bürgertum stammend, bildete sich autodidaktisch zu einer eigenständigen wissenschaftlichen Persönlichkeit aus. In ihrer außergewöhnlichen Korrespondenz kommen neben persönlichen Befindlichkeiten und Erlebnissen auch kontroverse Standpunkte zu kulturellen und gesellschaftlichen Themen zur Sprache. Gerade in diesen geistigen Auseinandersetzungen liegt der besondere Reiz der Briefe, die nun erstmals vollständig editiert und kommentiert vorliegen.
Ulrich, Editha Studium der Mittleren und Neueren Geschichte und der Evangelischen Theologie in Halle und Edinburgh. M. A. Mitarbeit am Projekt Adieu Geschichte, und doch auf Wiedersehen. Eberhard Gothein (1853-1923) zwischen Kulturgeschichte und Nationalökonomie der Fritz-Thyssen-Stiftung. Zur Zeit beschäftigt mit einer Dissertation England in deutschsprachigen Berichten zwischen 1871 und 1914. Wahrnehmungen und Deutungen.
Sänger, Johanna Studium der Literaturwissenschaft, Kunstgeschichte und Soziologie in Jena und Lyon. M. A. Mitarbeit an der Arnim-Edition der Stiftung Weimarer Klassik. Mitarbeit am Projekt Adieu Geschichte, und doch auf Wiedersehen. Eberhard Gothein (1853-1923) zwischen Kulturgeschichte und Nationalökonomie der Fritz-Thyssen-Stiftung. Mitarbeit im DFG-Sonderforschungsbereich Ereignis Weimar-Jena. Kultur um 1800. Promotion 2005 an der Philosophischen Fakultät der Friedrich-Schiller-Universität Jena mit der Arbeit Hel-denkult und Heimatliebe. Straßen- und Ehrennamen im offiziellen Gedächtnis der DDR.
Maurer, Michael Studium der Germanistik, Geschichte und Philosophie in Tübingen und London. Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes. Staatsexamen 1980/81. Promotion Tübingen 1986. Assistent an der Universität GHS Essen. Bennigsen-Foerder-Preis zur Förderung junger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in Nordrhein-Westfalen. Habilitation Essen 1993. Heisenberg-Stipendiat in Göttingen. 1994/95 Friedrich-Schiller-Dozent für Geschichte an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Seit 1997 Professor für Kulturgeschichte an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Leiter des Projekts Adieu Geschichte, und doch auf Wiedersehen. Eberhard Gothein (1853-1923) zwischen Kulturgeschichte und Nationalökonomie der Fritz-Thyssen-Stiftung. Teilprojektleiter im DFG-Sonderforschungsbereich Ereignis Weimar-Jena. Kultur um 1800. Vizepräsident der International Herder Society.
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