Mit dem Ende der Apartheid änderte sich die Ausrichtung der südafrikanischen Frauen-Rechtsorganisationen: Sie waren bis dahin Teil der Befreiungsbewegung und hatten die besondere Problemlage von Frauen dem Kampf gegen das Apartheid-Regime untergeordnet. Nach der politischen Wende 1994 forderten sie die Verankerung von Frauenrechten in der neuen Verfassung. Nun arbeiten sie mit der ANC-Regierung zusammen, um die Rechtsrealität von Frauen zu verbessern und die grassierende geschlechtsspezifische Gewalt zu reduzieren. "Im Schatten der Apartheid" analysiert, inwieweit Frauen-Rechtsorganisationen gesellschaftliche Veränderungen in Südafrika mitgestalten.
In umfassender Weise beleuchtet diese Studie die historischen Hintergründe und kulturellen Legitimationen geschlechtsspezifischer Gewaltformen. Dabei zeigt sie die komplexen Interdependenzen zwischen der Gewalt und HIV/AIDS auf. Als Schlüssel gelten Maskulinitätskonzepte, die sich in Macht über Frauenkörper niederschlagen und mit Differenzen zwischen Männern verbunden sind. Das Buch eröffnet neue Perspektiven für die Gender-, Gewalt- und Rechtsforschung.
In umfassender Weise beleuchtet diese Studie die historischen Hintergründe und kulturellen Legitimationen geschlechtsspezifischer Gewaltformen. Dabei zeigt sie die komplexen Interdependenzen zwischen der Gewalt und HIV/AIDS auf. Als Schlüssel gelten Maskulinitätskonzepte, die sich in Macht über Frauenkörper niederschlagen und mit Differenzen zwischen Männern verbunden sind. Das Buch eröffnet neue Perspektiven für die Gender-, Gewalt- und Rechtsforschung.