Die Psychoanalyse ist ein Dialog, in dem es möglich wird, Nähe herzustellen und trotzdem die eigene Autonomie zu bewahren. Das ist die wichtigste Erfahrung, über die die Autorin, Psychoanalytikern und Borderline-Spezialistin, berichtet. Sie zeigt aber auch, welche psychoanalytischen Theorien aufgegeben werden müssen, damit eine solcher Dialog gelingt. Dazu gehören Theorien über die Weiblichkeit, über Homosexualität und über Borderlinestörungen, in denen konkrete Traumatisierungen ausgeblendet werden. Das Buch informiert zudem über die Weiterentwicklung der psychoanalytischen Behandlungen, über die Rolle der Träume, über die Reaktion Dritter, über die Möglichkeiten des Scheiterns einer psychoanalytischen Beziehung und über die Rolle der Zeit, die einer Psychoanalyse oder psychoanalytischen Therapie zugemessen wird.