Zwei Jahrzehnte lang war er der meistgesuchte Terrorist der Welt: Carlos, der Schakal. Er mordete in Europa und im Nahen Osten, überfiel internationale Konferenzen, kidnappte Politiker und ließ serienweise Bomben hochgehen. Dabei stand ihm eine verdeckt operierende Söldnertruppe zur Verfügung. Seine deutschen Mitstreiter rekrutierte Carlos aus den Revolutionären Zellen (RZ), deren Rolle im internationalen terroristischen Netzwerk hier erstmals beleuchtet wird.
Mehr als sechs Jahre recherchierte der Journalist Oliver Schröm im Umfeld der Terror-Gruppe und konnte frühere Mitglieder der Organisation zum Reden bringen, darunter erstmals die deutsche Ehefrau des Schakals. So entsteht ein ungewöhnlich genauer Blick nicht nur auf die Ereignisse, sondern auch auf die Person Carlos. Ausschweifender Luxus und teure Liebschaften verschlangen Millionen, und da war jeder noch so blutige Auftrag recht, die Kriegskasse zu füllen.
Die Spuren der Terroristen führen zu Geheimdiensten und zwielichtigen Auftraggebern in aller Welt - bis zu den engsten Vertrauten Osama bin Ladens.
Eine präzise und höchst spannende Dokumentation des internationalen Terrorismus.
Mehr als sechs Jahre recherchierte der Journalist Oliver Schröm im Umfeld der Terror-Gruppe und konnte frühere Mitglieder der Organisation zum Reden bringen, darunter erstmals die deutsche Ehefrau des Schakals. So entsteht ein ungewöhnlich genauer Blick nicht nur auf die Ereignisse, sondern auch auf die Person Carlos. Ausschweifender Luxus und teure Liebschaften verschlangen Millionen, und da war jeder noch so blutige Auftrag recht, die Kriegskasse zu füllen.
Die Spuren der Terroristen führen zu Geheimdiensten und zwielichtigen Auftraggebern in aller Welt - bis zu den engsten Vertrauten Osama bin Ladens.
Eine präzise und höchst spannende Dokumentation des internationalen Terrorismus.
Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Ein verdienstvolles Projekt, findet Rainer Hoffmann, das in seiner Umsetzung leider gelitten hat. Der Autor habe eine bemerkenswerte Recherchearbeit zu dem weltweit als "Carlos" bekannten Terroristen und seiner Karriere geleistet, was einen Einblick in den auch derzeit mehr als aktuellen Zusammenhang von islamistischem Terror und Weltpolitik bietet. Das Bild, das Schröm damit zeichnet, sei so "detailliert wie umfassend", lobt der Autor. Allerdings gleite er in dem als Reportage geschriebenen Buch viel zu häufig in die Sprache des Sensationsjournalismus ab und zudem in die Rolle eines allwissenden Erzählers, womit er den Ergebnissen seiner Recherche nicht gerade zu mehr Glaubhaftigkeit verhelfe, kritisiert der Rezensent sehr deutlich.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Ein Buch, das erschreckt durch die Darstellung dessen, was Menschen sich selbst und anderen anzutun vermögen, wenn Idealismus und Brutalität eine fatale Ehe eingehen und die Täter Unterstützung erfahren durch interessierte Regime." (Deutschland Radio, 29.4.02) "Schröms Buch fasziniert durch Insiderkenntnisse, die er vor allem in Gesprächen mit Magdalena Kopp erlangt hat. Der Autor sprach mit Kriminalisten, Staatsanwälten und nahm Einblick in die Erkenntnisse von Geheimdiensten. Diese Informationsdichte erzeugt Spannung. Das Buch bleibt von der ersten bis zur letzten Seite interessant." (Der Tagesspiegel, 13.5.02)