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Pálina Jónsdóttir wächst in einer abgeschiedenen Gegend im Osten Islands auf, am Fuß eines Gletschers, mit Blick auf gewaltige Gebirgszüge und das bewegte Meer. Von klein auf sträubt sich Pálina gegen Konventionen und leidet unter seelischen Spannungen, die sich verschärfen, als sie selbst eine Familie gründet. Doch im Island des frühen 20. Jahrhunderts ist kein Platz für eigene Wege.

Produktbeschreibung
Pálina Jónsdóttir wächst in einer abgeschiedenen Gegend im Osten Islands auf, am Fuß eines Gletschers, mit Blick auf gewaltige Gebirgszüge und das bewegte Meer. Von klein auf sträubt sich Pálina gegen Konventionen und leidet unter seelischen Spannungen, die sich verschärfen, als sie selbst eine Familie gründet. Doch im Island des frühen 20. Jahrhunderts ist kein Platz für eigene Wege.
Autorenporträt
Steinsdóttir, Kristín
Kristín Steinsdóttir, geboren 1946, arbeitete als Lehrerin in Grundschulen und Gymnasien, bevor sie sich 1988 dem Schreiben von Kinderbüchern zuwandte. Inzwischen zählt sie zu den meistgelesenen Kinderbuchautorinnen Islands. 'Eigene Wege' ist ihr zweiter Roman für Erwachsene, er wurde 2007 mit dem Isländischen Literaturpreis der Frau ausgezeichnet und war 2008 für den Literaturpreis des Nordischen Rates nominiert. Für ihren jüngsten Roman, 'Im Schatten des Vogels', erhielt sie 2011 den Isländischen Frauenliteraturpreis.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Eine problematische Innensicht macht dieses Buch über den Verfall einer Frau unter dem Druck gesellschaftlicher Erwartungen für Beatrice von Matt zu einer nicht ganz überzeugenden Angelegenheit. Dass die Ich-Erzählerin im Buch von Kristin Steindottir ihr ganzes Leben tagebuchartig als Seelenprotokoll erzählt, scheint ihr unglaubwürdig und für den Leser unbefriedigend. Die einprägsamen Naturbilder reichen nicht aus, um Distanz zu schaffen, hinterhergeschobene resümierte Fakten sind das Resultat. Die tragische Geschichte eines Wahnsinns im Island des 19. Jahrhunderts, die Matt als halb dokumentarisch begreift, stimmt sie deshalb doppelt traurig.

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