Die Komplexität der gestalteten Welt erfordert eine kritische Analyse gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Zusammenhänge. Dringend notwendig, weil kaum existent, ist deshalb eine Designkritik, die ihren Namen verdient.
Der Designtheoretiker Michael Erlhoff kritisiert radikal und nimmt deshalb verborgene Alltäglichkeiten, versteckte Grausamkeiten, verdunkelte Offensichtlichkeiten, verheimlichte Motive und andere verdrängte Verwicklungen von Gestaltung in den Blick. Konkret: die Gestaltung von Waffen, Design im Nationalsozialismus, das Design "elektrischer Stühle", die Brutalität von Branding, die Ambivalenz von Service-Design, die Gewalt von Zeichen oder die Ornamentalisierung von Menschen als Massen. Dieses Buch ist die nötige Selbstkritik, damit Design endlich selbstbewusst wird.
Der Designtheoretiker Michael Erlhoff kritisiert radikal und nimmt deshalb verborgene Alltäglichkeiten, versteckte Grausamkeiten, verdunkelte Offensichtlichkeiten, verheimlichte Motive und andere verdrängte Verwicklungen von Gestaltung in den Blick. Konkret: die Gestaltung von Waffen, Design im Nationalsozialismus, das Design "elektrischer Stühle", die Brutalität von Branding, die Ambivalenz von Service-Design, die Gewalt von Zeichen oder die Ornamentalisierung von Menschen als Massen. Dieses Buch ist die nötige Selbstkritik, damit Design endlich selbstbewusst wird.
"Erlhoff schreibt über die Floskeln, die die Reflexion behindern, statt sie zu befördern [...], von den bigotten Diskussionen [...], und er beklagt den Mangel an Auseinandersetzungen darüber, in welche kulturellen, sozialen und wirtschaftlichen Prozesse Design eingebunden ist. [...] Das alles wird eloquent, kenntnisreich und gut lesbar in Texten gefasst, deren Länge es erlaubt, sich den schweren Inhalt in verdaulichen Portionen anzueignen." (Christian Holl in Marlowes, 09.2021)
"Michael Erlhoff hat mit dieser Textsammlung keinen moralischen Kompass hinterlassen, aber eine Hilfe zur Selbstermächtigung durch Reflexion. Die teils recht kurzen Texte sind fast durchweg gut zu lesen, immer verständlich und somit allen Gestaltenden aus Design und Architektur dringend zur Lektüre empfohlen." (David Kasparek in der architekt, 09.2021)
"Die Publikation liest sich wie eine temporeiche Mischung aus scharfer Attacke und inniger Umarmung des Designs. Erlhoff formuliert darin seine radikale Kritik an einem Design, das unterwürfig 'im Kreis herumläuft, taumelt und stottert vor Schwindel' - und verbindet diese mit der konkreten Hoffnung, das Design möge sich endlich besinnen und selbstbewusst kritische Kompetenz zeigen." (Judith Mair in BauNetz, 06.2021)
"Es ist die Summe seines Denkens über Gestaltung und Erzählens von Design. Sie grundet auf einem enzyklopädischen Wissen, wie d'Alembert und Diderot es versammelt haben. Und es ist reich an der Goldwahrung des Designs, der Fantasie." (Köbi Gantenbein in Hochparterre, 02.2022)
"Michael Erlhoff hat mit dieser Textsammlung keinen moralischen Kompass hinterlassen, aber eine Hilfe zur Selbstermächtigung durch Reflexion. Die teils recht kurzen Texte sind fast durchweg gut zu lesen, immer verständlich und somit allen Gestaltenden aus Design und Architektur dringend zur Lektüre empfohlen." (David Kasparek in der architekt, 09.2021)
"Die Publikation liest sich wie eine temporeiche Mischung aus scharfer Attacke und inniger Umarmung des Designs. Erlhoff formuliert darin seine radikale Kritik an einem Design, das unterwürfig 'im Kreis herumläuft, taumelt und stottert vor Schwindel' - und verbindet diese mit der konkreten Hoffnung, das Design möge sich endlich besinnen und selbstbewusst kritische Kompetenz zeigen." (Judith Mair in BauNetz, 06.2021)
"Es ist die Summe seines Denkens über Gestaltung und Erzählens von Design. Sie grundet auf einem enzyklopädischen Wissen, wie d'Alembert und Diderot es versammelt haben. Und es ist reich an der Goldwahrung des Designs, der Fantasie." (Köbi Gantenbein in Hochparterre, 02.2022)