Der von Eugenie Marlitt 1880 verfasste Roman "Im Schillingshof" handelt von einem Klostergut und einem 'Säulenhaus' wie es dort genannt wird, in dem zwei Familien leben, die durch ihre Kinder verbunden sind. Auf dem Klostergut leben der Rat Wolfram, der ebenfalls ehemaliger Bürgermeister ist, die
Majorin Lucian, seine Schwester, der Sohn der Majorin und später auch der Sohn des Rats.
In ihren…mehrDer von Eugenie Marlitt 1880 verfasste Roman "Im Schillingshof" handelt von einem Klostergut und einem 'Säulenhaus' wie es dort genannt wird, in dem zwei Familien leben, die durch ihre Kinder verbunden sind. Auf dem Klostergut leben der Rat Wolfram, der ebenfalls ehemaliger Bürgermeister ist, die Majorin Lucian, seine Schwester, der Sohn der Majorin und später auch der Sohn des Rats.
In ihren jungen Jahren ging die Majorin fort um zu heiraten. Einige Zeit nach der Geburt ihres Sohnes Felix jedoch kommt sie geschieden zurück. Sie bittet um Vergebung und wird wieder aufgenommen. Da sie ihren Mann am Schillingshof kennengelernt hat, erlaubt sie ihrem Sohn nur bedingt Umgang mit dem Sohn des Freiherrn Krafft von Schilling. Sie werden gute Freunde.
Veit, der Sohn des Rats Wolfram erblickt das Licht der Welt in etwa in der Zeit als Felix sich aufmacht und anfängt in Berlin zu studieren.
Dort lernt er ein Mädchen kennen und besucht seine Mutter, denn er möchte um ihre Hand anhalten. Das einzige Problem war ihre Herkunft, denn ihre Mutter und auch sie selbst waren Tänzerinnen. Lucile, so ist der Name des Mädchens jedoch, taucht plötzlich dort auf und so muss er es seiner Mutter sagen. Sie schickt ihn für immer fort und er flüchtet mit Lucile in den Schillingshof, wo er mit offenen Armen aufgenommen wird.
Freiherr Krafft eröffnet ihm nun zum erstenmal den Aufenthaltsort seines Vaters und zwar in Amerika, in das er und Lucile am nächsten Tag reisen. Jahre später kommt Lucile mit zwei Kindern und der Schwester des in Amerika verstorbenen Felix Lucian, zurück in den Schillingshof. Sein letzter Wille war, dass seine Kinder mit seiner Mutter vertraut werden sollen .
Das Buch hat mir außergewöhnlich gut gefallen und ich empfehle es weiter, ohne Zweifel.