Der Band behandelt die wichtigsten Träger, Inhalte, Rahmenbedingungen und Etappen thüringischer Landesgeschichtsforschung in den 150 Jahren seit der Gründung des Vereins für Thüringische Geschichte und Altertumskunde im Jahre 1852 und dem Neuaufbau landesgeschichtlicher Forschung in Thüringen nach 1989/90. Er fragt nach der Rolle der Landesgeschichte im Spannungsfeld zwischen Einheitsstreben und staatlicher Zersplitterung und zeigt die engen Wechselwirkungen zwischen Politik und Landesgeschichtsforschung auf.
Eng damit verbunden ist im zweiten Teil eine kritische Betrachtung der thüringischen Landesgeschichtsforschung vom Mittelalter bis in die Zeitgeschichte, die auch künftige Perspektiven diskutiert. Der Band bietet nicht nur die erste umfassende wissenschafts- und forschungsgeschichtliche Bilanz der breit gefächerten Landesgeschichtsforschung in Thüringen, sondern er versteht sich auch als Beitrag zur aktuellen Diskussion über die Rolle der Landesgeschichtsforschung in Deutschland im 19. und 20. Jahrhundert.
In großer Zahl sind Frauen seit Beginn der Neuzeit als Händlerinnen tätig. Das Buch untersucht ihren Platz in der vielschichtigen Welt des Leipziger Handels vom ausgehenden 15. bis zum ausgehenden 19. Jahrhundert. Das Interesse gilt vor allem den Mechanismen einer beständigen Strukturierung, Reproduktion und Veränderung von Arbeits- und Erwerbsverhältnissen als tendenziellen Herrschaftsverhältnissen von Männern über Frauen. Mit der Fokussierung auf Leipzig geschieht dies paradigmatisch für ein frühes kommerzielles Zentrum von europäischer Bedeutung. Eine vergleichbare Studie lag bislang nicht vor. Ihr epochenübergreifender Ansatz ermöglicht es, sowohl zu den großen Debatten über die Verdrängung von Frauen aus den Gewerben am Beginn der Frühen Neuzeit beizutragen als auch die Geschlechterverhältnisse im Bürgertum und Kleinbürgertum des 19. Jahrhunderts zu beleuchten. Kontinuitäten und Wandlungen in der langen Geschichte weiblicher Erwerbsarbeit werden bilanziert. Die Ergebnisse belegen eine große Variationsbreite an Erwerbs- und Geschlechterverhältnissen.
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Eng damit verbunden ist im zweiten Teil eine kritische Betrachtung der thüringischen Landesgeschichtsforschung vom Mittelalter bis in die Zeitgeschichte, die auch künftige Perspektiven diskutiert. Der Band bietet nicht nur die erste umfassende wissenschafts- und forschungsgeschichtliche Bilanz der breit gefächerten Landesgeschichtsforschung in Thüringen, sondern er versteht sich auch als Beitrag zur aktuellen Diskussion über die Rolle der Landesgeschichtsforschung in Deutschland im 19. und 20. Jahrhundert.
In großer Zahl sind Frauen seit Beginn der Neuzeit als Händlerinnen tätig. Das Buch untersucht ihren Platz in der vielschichtigen Welt des Leipziger Handels vom ausgehenden 15. bis zum ausgehenden 19. Jahrhundert. Das Interesse gilt vor allem den Mechanismen einer beständigen Strukturierung, Reproduktion und Veränderung von Arbeits- und Erwerbsverhältnissen als tendenziellen Herrschaftsverhältnissen von Männern über Frauen. Mit der Fokussierung auf Leipzig geschieht dies paradigmatisch für ein frühes kommerzielles Zentrum von europäischer Bedeutung. Eine vergleichbare Studie lag bislang nicht vor. Ihr epochenübergreifender Ansatz ermöglicht es, sowohl zu den großen Debatten über die Verdrängung von Frauen aus den Gewerben am Beginn der Frühen Neuzeit beizutragen als auch die Geschlechterverhältnisse im Bürgertum und Kleinbürgertum des 19. Jahrhunderts zu beleuchten. Kontinuitäten und Wandlungen in der langen Geschichte weiblicher Erwerbsarbeit werden bilanziert. Die Ergebnisse belegen eine große Variationsbreite an Erwerbs- und Geschlechterverhältnissen.
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