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Die sprachkritischen Kolumnen sind nicht belehrend, sondern zeigen einfach nur den Wahnsinn des Neusprechs, der sich immer mehr in die Alltagssprache einschleicht

Produktbeschreibung
Die sprachkritischen Kolumnen sind nicht belehrend, sondern zeigen einfach nur den Wahnsinn des Neusprechs, der sich immer mehr in die Alltagssprache einschleicht
Autorenporträt
Wiglaf Droste, geb. 1961, lebt in Berlin. Er schreibt u.a. in der 'tageszeitung"', der 'Weltwoche' und in 'junge welt'. Er ist viel unterwegs, am liebsten mit dem Essener Spardosen-Terzett, mit dem er die CD 'Für immer' aufgenommen hat. Gemeinsam mit Vincent Klink gibt Wiglaf Droste die Zeitschrift 'Häuptling Eigener Herd' heraus. Hin und wieder erscheint eine Auswahl seiner Kolumnen als Buch. Für seine Kolumnen in der taz und im Kritischen Tagebuch beim WDR erhielt der Schriftsteller, Lyriker und Satiriker 2003 den Ben-Witter-Preis. 2005 wurde Wiglaf Droste mit dem Annette-von-Droste-Hülshoff-Preis geehrt. In der Begründung der Jury heißt es unter anderem: 'Mit Blick auf die deutsche Literaturgeschichte sind Vergleiche zu Autoren wie Robert Gernhardt oder Kurt Tucholsky angebracht und begründbar. Droste hat seine Vorgänger jedoch nicht kopiert, sondern einen eigenen, unverwechselbaren Ton gefunden. Seine kompromisslosen, häufig mit zynischem Gestus vorgetragenen Satiren und Gloss

en sind sprachliche Kabinettstückchen von hohem literarischen Rang.' Von März-Juli 2009 war Droste der 29. Stadtschreiber zu Rheinsberg in Brandenburg. 2013 wurde er mit dem Peter-Hille-Literaturpreis ausgezeichnet.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Schon lustig, meint Rezensent Gustav Seibt, der sich in seiner Rezension kurz fasst.  Erstaunlicherweise verbinde Wiglaf Droste in seinen Texten, was eigentlich nicht zusammenpasst: die polemische Schärfe des Satirikers und die den Urteilenden immer mit einbeziehende Perspektive des Humoristen. Oder, vielmehr, so recht verbinde er das gerade nicht. Darum steht es, findet Seibt, nebeneinander, was durchaus zu Nachfragen und zum Widerspruch reizt. Warum Droste auf Mobilfunkquassler schimpft, für Raucher aber alles Verständnis hat, das begreift Seibt nicht. Ohne Resümee schließt die insgesamt eher lustlose Rezension.

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