Waren die alten Griechen farbenblind?
Wie sieht die Welt durch die Brille einer anderen Sprache aus? Eine spannende Reise durch Länder und Zeiten. Mitreisende werden nicht nur glänzend unterhalten, sondern bekommen auch einen prägnanten, mit viel Geist und Witz dargebotenen Überblick über die neuesten Erkenntnisse der Sprachforschung. Entlarvt werden dabei so manche Klischees und Vorurteile, denen Philologen, Anthropologen und auch Naturwissenschaftler lange Zeit aufgesessen sind.
Wie sieht die Welt durch die Brille einer anderen Sprache aus? Eine spannende Reise durch Länder und Zeiten. Mitreisende werden nicht nur glänzend unterhalten, sondern bekommen auch einen prägnanten, mit viel Geist und Witz dargebotenen Überblick über die neuesten Erkenntnisse der Sprachforschung. Entlarvt werden dabei so manche Klischees und Vorurteile, denen Philologen, Anthropologen und auch Naturwissenschaftler lange Zeit aufgesessen sind.
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 10.12.2012Neues zu Sex
und Syntax
Sage mir, welche Sprache du sprichst, und ich sage dir, wie du die Welt siehst. Gewiss, der Zusammenhang ist ein wenig komplizierter, aber das Ausmaß, in dem die Muttersprache unsere Wahrnehmungen und Denkgewohnheiten, ja unsere gesamte kulturelle Sozialisation beeinflusst, wurde von Linguisten inzwischen hinreichend erforscht, um zu verblüffen und zu faszinieren.
Der israelisch-englische Sprachwissenschaftler Guy Deutscher ist zuerst bekannt geworden durch das Buch „Du Jane, ich Goethe“, und nun erzählt er in seinem anschließenden Werk „Im Spiegel der Sprache“ die Geschichte dieser Forschungen, die sich wie der Bericht von einer spannenden, amüsanten Reise durch Epochen und Kulturen liest.
Sie führt von William Gladstones aufsehenerregenden Thesen über das Farbvokabular Homers (konnten die alten Griechen kein Blau sehen?) bis zu allerneuesten Enthüllungen, „Sex und Syntax“ betreffend. Illustrationen und Bildtafeln erhöhen das Vergnügen an diesem Buch, ohne dass die wissenschaftliche Seriosität geschmälert würde.
KRISTINA MAIDT-ZINKE
Guy Deutscher:
Im Spiegel der Sprache. Aus dem Englischen von Martin Pfeiffer.
dtv, München 2012.
320 Seiten, 12,90 Euro.
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.sz-content.de
und Syntax
Sage mir, welche Sprache du sprichst, und ich sage dir, wie du die Welt siehst. Gewiss, der Zusammenhang ist ein wenig komplizierter, aber das Ausmaß, in dem die Muttersprache unsere Wahrnehmungen und Denkgewohnheiten, ja unsere gesamte kulturelle Sozialisation beeinflusst, wurde von Linguisten inzwischen hinreichend erforscht, um zu verblüffen und zu faszinieren.
Der israelisch-englische Sprachwissenschaftler Guy Deutscher ist zuerst bekannt geworden durch das Buch „Du Jane, ich Goethe“, und nun erzählt er in seinem anschließenden Werk „Im Spiegel der Sprache“ die Geschichte dieser Forschungen, die sich wie der Bericht von einer spannenden, amüsanten Reise durch Epochen und Kulturen liest.
Sie führt von William Gladstones aufsehenerregenden Thesen über das Farbvokabular Homers (konnten die alten Griechen kein Blau sehen?) bis zu allerneuesten Enthüllungen, „Sex und Syntax“ betreffend. Illustrationen und Bildtafeln erhöhen das Vergnügen an diesem Buch, ohne dass die wissenschaftliche Seriosität geschmälert würde.
KRISTINA MAIDT-ZINKE
Guy Deutscher:
Im Spiegel der Sprache. Aus dem Englischen von Martin Pfeiffer.
dtv, München 2012.
320 Seiten, 12,90 Euro.
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.sz-content.de
"Ein sehr interessantes Buch für wissbegierige Naturen, die den Dingen gerne auf den Grund gehen."
Katha Uziel, Doppelpunkt 15.10.2013
Katha Uziel, Doppelpunkt 15.10.2013
"Guy Deutscher schreibt nicht nur verständlich, sondern auch äußerst amüsant."
Ulrich Greiner, DIE ZEIT
"Ein reines Lesevergnügen."
Sibylle Salewski, Deutschlandradio Kultur
"Guy Deutschers Buch gibt eine scharfsinnige, flott geschriebene, gut gelaunte und ausgesprochen spannend erzählte Antwort auf die Frage nach den Weltansichten: Sprache ist Denken, Sprachen 'denken' die Welt verschieden."
Jürgen Trabant, Süddeutsche Zeitung
Ulrich Greiner, DIE ZEIT
"Ein reines Lesevergnügen."
Sibylle Salewski, Deutschlandradio Kultur
"Guy Deutschers Buch gibt eine scharfsinnige, flott geschriebene, gut gelaunte und ausgesprochen spannend erzählte Antwort auf die Frage nach den Weltansichten: Sprache ist Denken, Sprachen 'denken' die Welt verschieden."
Jürgen Trabant, Süddeutsche Zeitung