Dunkelheit. Ein vertrauter Schatten in ihrem Leben.Mara stand vor dem großen Fenster ihrer neuen Wohnung in Mailand und betrachtete die Lichter der Stadt. Sie sollte sich sicher fühlen, endlich frei. Doch Freiheit war eine Illusion - eine, die sie sich selbst jeden Tag einzureden versuchte.Ihre Finger strichen über die zarte Narbe an ihrem Handgelenk, eine stumme Erinnerung an alles, was sie durchgemacht hatte. Fünf Männer hatten ihre Seele zerrissen, hatten ihr gezeigt, wie grausam Liebe sein konnte. Und ihre vier verlorenen Kinder? Sie waren die Geister, die jede Nacht ihre Träume heimsuchten.Ein leiser Windstoß ließ die dünnen Vorhänge flattern. Ein Geräusch, kaum hörbar. Doch ihr Herz setzte einen Schlag aus.Sie war nicht allein.Mara drehte sich langsam um, die Luft schien plötzlich schwer wie Blei. Ihr Blick wanderte durch den Raum - nichts. Ihr Verstand spielte ihr Streiche. Es musste so sein.Und doch blieb das Gefühl.Das Gefühl, beobachtet zu werden.
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