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Produktdetails
  • UT Nr.58
  • Verlag: Unionsverlag
  • 1995.
  • Deutsch
  • Abmessung: 190mm
  • Gewicht: 287g
  • ISBN-13: 9783293200586
  • ISBN-10: 3293200583
  • Artikelnr.: 06090293
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

In N. Scott Momadays Roman geht es nach Hartwig Isernhagen recht deutlich um Identitätspolitik: das Fremde, in diesem Fall Europa und das weiße Amerika, erscheint in diesem Roman nur "als Spiegelung im Inneren des männlichen Protagonisten". Nach Ansicht der Rezensenten verarbeitet Momaday dabei seine "eigene europäische Reise-, Galerie-, und Universitätserfahrung". Dadurch ist zwar eine "Internationalisierung" der erzählten Terrains zu beobachten, doch im Zentrum der Erzählung bleibt bei Momoday der, der die Erfahrung von Fremdheit macht. Dieser Ansatz unterscheidet ihn von anderen indianischen Autoren, zum Beispiel von James Welch. Was diese Autoren aber miteinander verbindet, ist der Umstand, dass ihre Romane "mit den gängigen Diskursen von Hybridität" schlecht zu erfassen sind, da die Gefährdung des Individuum Vorrang hat vor einer positiveren Sichtweise, die im interkulturellen Dasein das "gewiefte Spiel mit Kompetenzen" in den Vordergrund stellt, erklärt Isernhagen.

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