Vor 500 Jahren war der Eukalyptus ein in Australien heimischer Baum, der Dodo lebte friedlich auf einer Insel im indischen Ozean und Holz war das wichtigste Brennmaterial. Heute gibt es rund um den Globus Eukalyptusplantagen, der Dodo ist ausgestorben und die Welt verbraucht jeden Tag 95 Millionen Barrel Erdöl. Menschen und Materialien sind in nie gekanntem Umfang in Bewegung, die ökologischen Folgen unseres Lebensstils sind Schlüsselthemen der Weltpolitik. Doch nur wenigen Menschen ist klar, in welchem Ausmaß unser Reden und Handeln über Umweltfragen von der Vergangenheit geprägt ist. Die Krise der Gegenwart Klimawandel, Umweltverschmutzung, Artensterben versteht man aber erst dann wirklich, wenn man sie als Ergebnis einer langen, wechselvollen Geschichte begreift. Frank Uekötter verfolgt in dieser Umweltgeschichte der Moderne, wie sich ökologische Verwerfungen und Konflikte im Laufe der Jahrhunderte entwickelten. Er zeigt zudem die politischen, sozialen und wirtschaftlichen Faktoren hinter den weltweiten Weichenstellungen auf, die von den reichen Gesellschaften des Westens geprägt wurden.
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 10.10.2020Am Kapitalismus allein liegt es nicht
Frank Uekötters Umweltgeschichte ist reich an Kenntnissen und faszinierenden Geschichten. Mit Urteilen hält sie sich zurück.
Von Christian Schwägerl
Wälder brennen, Korallenriffe sterben ab, Moore trocknen aus - die ökologische Krise wird vor unser aller Augen vom Szenario zur bedrohlich greifbaren Realität. Die Brüche und Umbrüche, die diese Krise kennzeichnen, sind so tiefgreifend, dass sich eine große Frage aufdrängt: Wie konnte es so weit kommen?
Wie kann es sein, dass unser Wirtschaftssystem einfach weiter so tut, als wären die Lebensgrundlagen "Externalitäten", die man in den Planungen und Bilanzen nicht weiter berücksichtigen müsste? Woher kommen all die Praktiken und Produkte, für die man eigentlich einen mehrfach größeren Planeten brauchte?
Vor diesem Hintergrund weckt ein Buch mit dem Titel "Im Strudel. Eine Umweltgeschichte der modernen Welt" große Erwartungen. Bietet es vielleicht den Schlüssel zur Vorgeschichte der ökologischen Misere und eröffnet ein tieferes Verständnis, das sich in Veränderungen ummünzen ließe, mit denen wir dem Abwärtsstrudel entkommen könnten? Mit Büchern, die einen solchen Wurf versuchen, sind in den vergangenen Jahren so unterschiedliche Autoren wie der Historiker Joachim Radkau ("Die Ära der Ökologie"), der Geograph Jared Diamond ("Kollaps"), der Evolutionsbiologe Matthias Glaubbrecht ("Das Ende der Evolution") oder der Philosoph Bruno Latour mit seinen Schriften zum Anthropozän angetreten. Doch der Autor von "Im Strudel", der Historiker Frank Uekötter, geht, obwohl er mit über achthundert Seiten dem Volumen nach ein Opus magnum vorlegt, einen gänzlich anderen Weg.
Frank Uekötter hat in der Umweltgeschichtsschreibung einen guten Namen - spätestens seit er sich um die Aufklärung der Öko-Seite des Nationalsozialismus verdient gemacht hat. Er selbst spricht von seinem neuen Buch als einem "subversiven Projekt", und das zu Recht: Diese Umweltgeschichte der Moderne hat keinen wirklichen Anfang und kein Ende, keine klare inhaltliche Struktur, und sie will auch keine Urteile bieten, wer die Guten und wer die Bösen sind. Er lege eine Weltgeschichte vor, schreibt der Autor, "für ein Zeitalter, in dem die Dinge irgendwie nicht zusammenfinden".
Die acht Teile des Buchs tragen Titel wie "Grundbedürfnisse", "Aneignungen" oder "Umbrüche" und bieten jeweils sehr unterschiedliche Annäherungen an diese Meta-Themen. Im Teil "Die letzten Reserven" etwa geht es kapitelweise um die Geschichte des Kruger-Nationalparks, um den Run auf den Eukalyptusbaum, um Hybridmais und den Assuan-Staudamm; im Teil "Die Große Sklerose" um das Käfighuhn, die Atomkraft, DDT und die Plastiktüte; unter dem Rubrum "Katastrophenzeitalter" um Holodomor, Biokraftstoffe und Autobahn.
Innerhalb dieser Struktur bietet Uekötter faszinierende Geschichten, die vor Details strotzen und vom Kenntnisreichtum des Autors zeugen. Die Geschichte des französischen Canal du Midi etwa erzählt er als Übergang von einem Projekt aristokratischer Eitelkeit hin zu jener geometrischen Technokratie, die den weiteren Verlauf der Geschichte bestimmt hat. Am Ende folgt dann aber die erzählerische Antiklimax: Ökologische Störungen, wie sie etwa beim Suez- und beim Panamakanal verzeichnet wurden, sind beim Canal du Midi gar nicht erst aufgetreten - Ende der Betrachtung. Das in der Sache sehr erhellende Kapitel über die Urbarmachung der Pontinischen Sümpfe durch die italienischen Faschisten mündet lapidar in einer fast nach Tourismusführer klingenden Beschreibung einer Küstenstadt in der Region.
Was der Autor vorlegt, ist eher eine Sammlung von Betrachtungen über wichtige Facetten, durch die der Leser statt einer linearen Lektüre von Deckel zu Deckel viele Wege gehen kann. Um dabei zu helfen, sind im Fließtext Schlagwörter kursiv gestellt, die mit Seitenverweisen zu anderen Buchteilen führen.
Dass der Umwelthistoriker mit dieser Methode weg vom Anspruch einer autoritativen, durchkonzipierten Darstellung geht, kann zunächst als sympathischer Kontrapunkt zu den bei Verlagen so beliebten plumpen Thesenbüchern wirken, bei denen alles, was nicht passt, passend gemacht wird und das Unterfangen letztlich von den wenigen Zeilen her gedacht wird, mit denen sich Presseabteilungen um Talkshowauftritte ihrer Autoren bemühen.
Die ökologische Krise hat eine komplizierte Geschichte, es gibt dabei keine einfachen Lösungen und Erklärungen, Politik, Kultur, Technologie und Wissenschaft wirken auf immer neue Weisen zusammen, will Uekötter sagen. Es gibt ihm zufolge also keine Weltformel der Umweltkrise, weder lässt sie sich nur auf den Kapitalismus, nur auf in der menschlichen Natur liegende Raffgier oder nur auf blindes Vertrauen in Technologie zurückführen.
Doch das hätte Uekötter knapp formuliert einfach so stehen lassen können, statt in einem fünfzigseitigen "Historiographischen Nachwort" das Fehlen von Thesen wortreich zu verbrämen - als "umfassenden Versuch, gängige Narrative zu dezentrieren und zu verfolgen, wie verschiedene Kausalketten zu Überschneidungen, Kollisionen oder neuen Verbindungen führen". Ebenso überflüssig ist es, von anderen entwickelte Denkrahmen, wie das Anthropozän, hinter dem die ganze Wucht naturwissenschaftlicher Evidenz steht, als "Worthülse" abzutun. Dass der Leser dann auf Seite 665 einen "Vorschlag zur Lektüre" bekommt samt dem Hinweis, man möge sich nicht durch die Struktur des Inhaltsverzeichnisses irritieren lassen, wirkt unfreiwillig komisch - oder so, als hätte sich der Autor in seinem Material verloren.
Uekötter hätte mit den zahlreichen wirklich lesenswerten Sachkapiteln einen Sammelband vorlegen können, der dazu einlädt, immer wieder für neue hintergründige Geschichten in die Hand genommen zu werden. Indem er seine eigene Ratlosigkeit aber zur Maxime erklärt, schickt er den Leser tatsächlich in den titelgebenden "Strudel": Wenn das alles ist, was sich Stand heute über die Vorgeschichte brennender Wälder, bleichender Riffe und austrocknender Moore als Symptome einer tiefen Disruption sagen lässt, dann empfiehlt dieses Buch den Bewohnern der Moderne, Natur- und Klimakrise einfach geschehen zu lassen. Das ist für eine so umfangreiche "Umweltgeschichte der modernen Welt" zu wenig Erkenntnisgewinn.
Frank Uekötter: "Im Strudel".
Eine Umweltgeschichte der modernen Welt.
Campus Verlag, Frankfurt am Main 2020. 838 S., geb., 49,- [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Frank Uekötters Umweltgeschichte ist reich an Kenntnissen und faszinierenden Geschichten. Mit Urteilen hält sie sich zurück.
Von Christian Schwägerl
Wälder brennen, Korallenriffe sterben ab, Moore trocknen aus - die ökologische Krise wird vor unser aller Augen vom Szenario zur bedrohlich greifbaren Realität. Die Brüche und Umbrüche, die diese Krise kennzeichnen, sind so tiefgreifend, dass sich eine große Frage aufdrängt: Wie konnte es so weit kommen?
Wie kann es sein, dass unser Wirtschaftssystem einfach weiter so tut, als wären die Lebensgrundlagen "Externalitäten", die man in den Planungen und Bilanzen nicht weiter berücksichtigen müsste? Woher kommen all die Praktiken und Produkte, für die man eigentlich einen mehrfach größeren Planeten brauchte?
Vor diesem Hintergrund weckt ein Buch mit dem Titel "Im Strudel. Eine Umweltgeschichte der modernen Welt" große Erwartungen. Bietet es vielleicht den Schlüssel zur Vorgeschichte der ökologischen Misere und eröffnet ein tieferes Verständnis, das sich in Veränderungen ummünzen ließe, mit denen wir dem Abwärtsstrudel entkommen könnten? Mit Büchern, die einen solchen Wurf versuchen, sind in den vergangenen Jahren so unterschiedliche Autoren wie der Historiker Joachim Radkau ("Die Ära der Ökologie"), der Geograph Jared Diamond ("Kollaps"), der Evolutionsbiologe Matthias Glaubbrecht ("Das Ende der Evolution") oder der Philosoph Bruno Latour mit seinen Schriften zum Anthropozän angetreten. Doch der Autor von "Im Strudel", der Historiker Frank Uekötter, geht, obwohl er mit über achthundert Seiten dem Volumen nach ein Opus magnum vorlegt, einen gänzlich anderen Weg.
Frank Uekötter hat in der Umweltgeschichtsschreibung einen guten Namen - spätestens seit er sich um die Aufklärung der Öko-Seite des Nationalsozialismus verdient gemacht hat. Er selbst spricht von seinem neuen Buch als einem "subversiven Projekt", und das zu Recht: Diese Umweltgeschichte der Moderne hat keinen wirklichen Anfang und kein Ende, keine klare inhaltliche Struktur, und sie will auch keine Urteile bieten, wer die Guten und wer die Bösen sind. Er lege eine Weltgeschichte vor, schreibt der Autor, "für ein Zeitalter, in dem die Dinge irgendwie nicht zusammenfinden".
Die acht Teile des Buchs tragen Titel wie "Grundbedürfnisse", "Aneignungen" oder "Umbrüche" und bieten jeweils sehr unterschiedliche Annäherungen an diese Meta-Themen. Im Teil "Die letzten Reserven" etwa geht es kapitelweise um die Geschichte des Kruger-Nationalparks, um den Run auf den Eukalyptusbaum, um Hybridmais und den Assuan-Staudamm; im Teil "Die Große Sklerose" um das Käfighuhn, die Atomkraft, DDT und die Plastiktüte; unter dem Rubrum "Katastrophenzeitalter" um Holodomor, Biokraftstoffe und Autobahn.
Innerhalb dieser Struktur bietet Uekötter faszinierende Geschichten, die vor Details strotzen und vom Kenntnisreichtum des Autors zeugen. Die Geschichte des französischen Canal du Midi etwa erzählt er als Übergang von einem Projekt aristokratischer Eitelkeit hin zu jener geometrischen Technokratie, die den weiteren Verlauf der Geschichte bestimmt hat. Am Ende folgt dann aber die erzählerische Antiklimax: Ökologische Störungen, wie sie etwa beim Suez- und beim Panamakanal verzeichnet wurden, sind beim Canal du Midi gar nicht erst aufgetreten - Ende der Betrachtung. Das in der Sache sehr erhellende Kapitel über die Urbarmachung der Pontinischen Sümpfe durch die italienischen Faschisten mündet lapidar in einer fast nach Tourismusführer klingenden Beschreibung einer Küstenstadt in der Region.
Was der Autor vorlegt, ist eher eine Sammlung von Betrachtungen über wichtige Facetten, durch die der Leser statt einer linearen Lektüre von Deckel zu Deckel viele Wege gehen kann. Um dabei zu helfen, sind im Fließtext Schlagwörter kursiv gestellt, die mit Seitenverweisen zu anderen Buchteilen führen.
Dass der Umwelthistoriker mit dieser Methode weg vom Anspruch einer autoritativen, durchkonzipierten Darstellung geht, kann zunächst als sympathischer Kontrapunkt zu den bei Verlagen so beliebten plumpen Thesenbüchern wirken, bei denen alles, was nicht passt, passend gemacht wird und das Unterfangen letztlich von den wenigen Zeilen her gedacht wird, mit denen sich Presseabteilungen um Talkshowauftritte ihrer Autoren bemühen.
Die ökologische Krise hat eine komplizierte Geschichte, es gibt dabei keine einfachen Lösungen und Erklärungen, Politik, Kultur, Technologie und Wissenschaft wirken auf immer neue Weisen zusammen, will Uekötter sagen. Es gibt ihm zufolge also keine Weltformel der Umweltkrise, weder lässt sie sich nur auf den Kapitalismus, nur auf in der menschlichen Natur liegende Raffgier oder nur auf blindes Vertrauen in Technologie zurückführen.
Doch das hätte Uekötter knapp formuliert einfach so stehen lassen können, statt in einem fünfzigseitigen "Historiographischen Nachwort" das Fehlen von Thesen wortreich zu verbrämen - als "umfassenden Versuch, gängige Narrative zu dezentrieren und zu verfolgen, wie verschiedene Kausalketten zu Überschneidungen, Kollisionen oder neuen Verbindungen führen". Ebenso überflüssig ist es, von anderen entwickelte Denkrahmen, wie das Anthropozän, hinter dem die ganze Wucht naturwissenschaftlicher Evidenz steht, als "Worthülse" abzutun. Dass der Leser dann auf Seite 665 einen "Vorschlag zur Lektüre" bekommt samt dem Hinweis, man möge sich nicht durch die Struktur des Inhaltsverzeichnisses irritieren lassen, wirkt unfreiwillig komisch - oder so, als hätte sich der Autor in seinem Material verloren.
Uekötter hätte mit den zahlreichen wirklich lesenswerten Sachkapiteln einen Sammelband vorlegen können, der dazu einlädt, immer wieder für neue hintergründige Geschichten in die Hand genommen zu werden. Indem er seine eigene Ratlosigkeit aber zur Maxime erklärt, schickt er den Leser tatsächlich in den titelgebenden "Strudel": Wenn das alles ist, was sich Stand heute über die Vorgeschichte brennender Wälder, bleichender Riffe und austrocknender Moore als Symptome einer tiefen Disruption sagen lässt, dann empfiehlt dieses Buch den Bewohnern der Moderne, Natur- und Klimakrise einfach geschehen zu lassen. Das ist für eine so umfangreiche "Umweltgeschichte der modernen Welt" zu wenig Erkenntnisgewinn.
Frank Uekötter: "Im Strudel".
Eine Umweltgeschichte der modernen Welt.
Campus Verlag, Frankfurt am Main 2020. 838 S., geb., 49,- [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension
Rezensent Andrew Müller empfiehlt dem Leser, sich einen eigenen Weg durch die Textlandschaft des Historikers Frank Uekötter zu bahnen. Wie der Autor ökologische, wirtschaftliche und politische Zusammenhänge sichtbar macht, in mäandernden Geschichten um Diskurse, Technik und Macht, findet Müller augenöffnend. Der Rezensent erfährt unter anderem, was ein Schiffsfriedhof in Bangladesch mit dem Welthandel oder was Guano-Dünger mit der US-Fleischindustrie zu tun hat und wie sich Aircondition auf unsere Körper auswirkt. Ein Buch voller Erkenntnis, Witz und Wendungen, meint Müller.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Frank Uekötters Umweltgeschichte ist reich an Kenntnissen und faszinierenden Geschichten. Christian Schwägerl, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 10.10.2020 Wer sich nicht mit einfachen Wahrheiten zufriedengeben will, sollte dieses Buch lesen. Frank Uekötter blickt historisch weit zurück, denn der Raubbau an der Natur begann schon viele Jahrhunderte vor der Erfindung der Plastiktüte. [] Das Buch hat das Zeug zu einem Standardwerk. ZDF heute, 19.12.2021 Frank Uekötter, der wohl produktivste deutsche Umwelthistoriker, erklärt in Im Strudel eindrücklich und profund, welche diversen historischen Entwicklungslinien zu unserer heutigen Situation einer planetaren Krise führen konnten. In bewundernswerter Breite nimmt dieses Buch seine Leser:innen mit auf eine atemraubende Reise ... Ein überaus kluges und lesenswertes Buch Simone M. Müller, h-soz-u-kult, 17.3.2022 Uekötter schöpt aus einem bemerkenswerten Rechercheschatz, der Grundlage seiner scharfen, pointierten Analysen bildet, die er mit reichlich Anekdoten ausstattet. Er fürchtet sich dabei nicht vor Grautönen, die differenzierte Betrachtung liegt ihm jedenfalls näher, als plump Katastrophenstimmung zu verbreiten. Benedikt Narodoslawsky, FALTER, 23.10.2020 Ausgeruht, informativ, lesenswert. Andrew Müller, taz, 02.03.2021 Zusammenfassend erfährt die Leser_in dieser globalen Umweltgeschichte vieles darüber, wie sich der moderne Mensch [] seine Umwelt formte, welche Probleme er damit kurz-, mittel- und langfristig schuf und wie an verschiedenen Orten damit umgegangen wurde. [] Wer sich [] auf die Wege durch das Buch einlässt, bekommt auf assoziative, essayistische und spannende Art die Augen für viele neue Bezüge und Querverbindungen geöffnet. Anselm Tiggemann, Sehepunkte, 15.04.2021 Ein durch und durch lesenswertes Buch. Gisbert Gemein, Geschichte für Heute. Zeitschrift für historisch-politische Bildung, 01/2023