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Im Tal des Omo-Flusses, einer schwer zugänglichen Region im Süden Äthiopiens, liegt die Wiege der Menschheit. Heute leben dort mehrere Stämme, die vor allem durch ihre Körperbemalung weltweit Bekanntheit erlangten. Viele Fotografen haben sie besucht und ihre Kühnheit als Krieger und die Würde ihres Daseins festgehalten. Hans Silvester dagegen zeigt, wie die einzelnen Stämme sich durch ihre Bemalung als Gruppe definieren und wie sie sich durch die Darstellung ihrer Körper selbst zum Kunstwerk erheben. Erstmals sind die verschiedenen Stämme, wie die Bodi, Hamer, Broana, Karo, Surma und Mursi, in…mehr

Produktbeschreibung
Im Tal des Omo-Flusses, einer schwer zugänglichen Region im Süden Äthiopiens, liegt die Wiege der Menschheit. Heute leben dort mehrere Stämme, die vor allem durch ihre Körperbemalung weltweit Bekanntheit erlangten. Viele Fotografen haben sie besucht und ihre Kühnheit als Krieger und die Würde ihres Daseins festgehalten. Hans Silvester dagegen zeigt, wie die einzelnen Stämme sich durch ihre Bemalung als Gruppe definieren und wie sie sich durch die Darstellung ihrer Körper selbst zum Kunstwerk erheben. Erstmals sind die verschiedenen Stämme, wie die Bodi, Hamer, Broana, Karo, Surma und Mursi, in ihrer jeweiligen Eigenheit fotografisch dokumentiert und werden in einem exquisit gestalteten Kunstband der Weltöffentlichkeit zugänglich gemacht.
Autorenporträt
Hans Silvester, Jg. 1938, hat bereits mit zwölf Jahren seine ersten Fotos aufgenommen. Sein 1960 erschienener Bildband über die 'Camargue' wurde ein Bestseller.
Hans Silvester lebt mit seinen Katzen und seiner Familie in der Provence. Seine Katzenbücher sind internationale Erfolge, und auch Deutschlands Katzenfreunden ist Silvester ein Wohlbekannter.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 14.06.2007

Herz der Finsternis: in Äthiopien

Hans Silvester ist ein bekannter Fotograf, dessen Produktion allenfalls er selbst noch überschaut, und dessen Bücher über Hunde und Katzen, Pferde und Tauben ihm eine große Anhängerschaft eingebracht haben. Zu den großen Fotografen aber wollte man ihn nicht unbedingt zählen - bis jetzt. "Im Tal der Omo", ein großartiges, opulentes zweibändiges Werk ändert das. Neunmal ist Silvester den achthundert Kilometer langen Fluss durch Äthiopien hinuntergefahren, um bei fünfzehn verschiedenen Völkern Leben und Stammeskunst zu dokumentieren. Es ist eine archaische, fast auf jeder Seite befremdliche Welt, die er präsentiert: geprägt von Festen und kriegerischen Auseinandersetzungen mit den Nachbarstämmen. Bei der augenfälligen Lust am Schmücken des eigenen Körpers spielen Waffen denn auch keine geringe Rolle. Die Erklärungen fallen leider sehr mager aus. So zeigt Silvester die bemalten Körper und Gesichter oft so, als handele es sich um autarke Kunstwerke.

F.L.

"Im Tal des Omo - Die Kultur der Hamer, Karo, Surma, Mursi, Bume in Äthiopien" von Hans Silvester. Knesebeck Verlag, München 2006. Zwei Bände im Schuber, 304 und 160 Seiten, 395 Abbildungen. Gebunden, 130 Euro.

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