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1918 bricht das alte Europa krachend zusammen: Die Vielvölkerreiche zerfallen, neue Staaten entstehen auf der Landkarte, die ihre Identität, ihr politisches System erst noch lernen müssen, und Nationalismus und ethnischer Chauvinismus erheben ihr Haupt. Wie viel dies mit uns heute zu tun hat, wird uns nach 100 Jahren erst allmählich bewusst.Kersten Knipp liefert die große historische Erzählung zu den dramatischen Umbrüchen des Weltkriegsendes. Er schildert den Tag, an dem die Waffen nach vier Jahren schwiegen, verfolgt die Pariser Friedenskonferenz, auf der neue Grenzen gezogen werden, und…mehr

Produktbeschreibung
1918 bricht das alte Europa krachend zusammen: Die Vielvölkerreiche zerfallen, neue Staaten entstehen auf der Landkarte, die ihre Identität, ihr politisches System erst noch lernen müssen, und Nationalismus und ethnischer Chauvinismus erheben ihr Haupt. Wie viel dies mit uns heute zu tun hat, wird uns nach 100 Jahren erst allmählich bewusst.Kersten Knipp liefert die große historische Erzählung zu den dramatischen Umbrüchen des Weltkriegsendes. Er schildert den Tag, an dem die Waffen nach vier Jahren schwiegen, verfolgt die Pariser Friedenskonferenz, auf der neue Grenzen gezogen werden, und begleitet die Geburt Polens oder Tschechiens. Eindrücklich werden die großen Hoffnungen aufgezeigt, die sich mit dem Kriegsende verbanden - Wilsons 14 Punkte oder der Völkerbund -, aber auch die heftigen Verwerfungen, die aus neuen Grenzziehungen, Staatsgründungen und aufkeimendem Nationalismus erwuchsen. Aus dem Taumel von 1918 ist das entstanden, was unseren Kontinent heute ausmacht.
Autorenporträt
Dr. Kersten Knipp, geb. 1966, ist Publizist und Journalist. Er ist freier Politik-Redakteur bei der Deutschen Welle, arbeitet für den Deutschlandfunk und andere Sender der ARD und ist Autor u. a. für die Neue Zürcher Zeitung. Seine Schwerpunkte sind die Zeitgeschichte sowie Politik in Nahost und der arabischen Welt.
Rezensionen
»Der Kalender bestimmt bisweilen die Themen ... wogegen nichts einzuwenden ist, wenn jemand Substanzielles zu sagen hat, wie das für den Publizisten Kersten Knipp gilt. Der glücklich gewählte Titel bringt den seinerzeitigen rauschhaften Gemütszustand gut zum Ausdruck. ... Der Leser wird mit einer gut geschriebenen Studie belohnt, welche die Atmosphäre dicht einfängt, mittels anschaulicher Zeitzeugenberichte.« Neue Zürcher Zeitung "Der Historiker ist überzeugt, dass sich auch Katastrophen analysieren und in ihrem Zustandekommen darstellen lassen. Das gilt nicht nur für den Ersten Weltkrieg selbst, sondern auch für dessen Ende und die daraus sich ergebenden Konsequenzen. Für all dies steht in diesem Buch die Chiffre '1918'." (Kersten Knipp) »Eine große historische Erzählung zu den dramatischen Umbrüchen in einem äußerst perspektivreichen Werk.« Rheingau Echo »Eine aufschlussreiche Übersicht über die politische Situation nach 1918.« Westfälische Nachrichten »Einen besonders weiten Horizont zeigt Kersten Knipp in seinem umfassenden Werk "Im Taumel".« (Ev. Sonntagsblatt) »Voluminös aber spannend geschrieben...« (Thüringer Allgemeine)