1870 verschlägt es den Abenteurer Robert Thompson nach Mittelamerika, fasziniert von den Mayas und dem exotischen Land gerät er jedoch recht schnell in die Fänge der skrupellosen Schatzjäger Mortimer und Climpsey, die es auf das sagenumwobene Gold der Maya abgesehen haben. Die Maya halten Thompson
für den Erlöser, der sie von den europäischen Eroberern befreien soll, Tausende Ureinwohner haben…mehr1870 verschlägt es den Abenteurer Robert Thompson nach Mittelamerika, fasziniert von den Mayas und dem exotischen Land gerät er jedoch recht schnell in die Fänge der skrupellosen Schatzjäger Mortimer und Climpsey, die es auf das sagenumwobene Gold der Maya abgesehen haben. Die Maya halten Thompson für den Erlöser, der sie von den europäischen Eroberern befreien soll, Tausende Ureinwohner haben sich im Dschungel in einer alten Tempelstadt zusammengefunden, um auf den von ihren Priestern angekündigten Erlöser zu warten und in den entscheidenden Kampf zu ziehen.
Wie ein roter Faden zieht sich der Drang der Mayas nach Freiheit durch das Buch, und so wie die Indianer von den Engländern, den „hellhäutigen“ Invasoren behandelt werden, ist dieser Wunsch nur zu verständlich. Als braune Affen werden sie von den Engländern verächtlich bezeichnet und schlimmer als Tiere behandelt, ihre Kinder werden verschleppt und zu Schwerstarbeit in den Holzfällercamps gezwungen, wo viele von ihnen bei der gefährlichen Arbeit an den Schleusen verstümmelt werden oder zu Tode kommen, ihre Frauen 1870 verschlägt es den Abenteurer Robert Thompson nach Mittelamerika, fasziniert von den Mayas und dem exotischen Land gerät er jedoch recht schnell in die Fänge der skrupellosen Schatzjäger Mortimer und Climpsey, die es auf das sagenumwobene Gold der Maya abgesehen haben. Die Maya halten Thompson für den Erlöser, der sie von den europäischen Eroberern befreien soll, Tausende Ureinwohner haben sich im Dschungel in einer alten Tempelstadt zusammengefunden, um auf den von ihren Priestern angekündigten Erlöser zu warten und in den entscheidenden Kampf zu ziehen.
Wie ein roter Faden zieht sich der Drang der Mayas nach Freiheit durch das Buch, und so wie die Indianer von den Engländern, den „hellhäutigen“ Invasoren behandelt werden, ist dieser Wunsch nur zu verständlich. Als braune Affen werden sie von den Engländern verächtlich bezeichnet und schlimmer als Tiere behandelt, ihre Kinder werden verschleppt und zu Schwerstarbeit in den Holzfällercamps gezwungen, wo viele von ihnen bei der gefährlichen Arbeit an den Schleusen verstümmelt werden oder zu Tode kommen, ihre Frauen werden vergewaltigt und die letzten Reste ihrer Kultur sollen durch werden vergewaltigt und die letzten Reste ihrer Kultur sollen durch Missionare ausgelöscht werden, in dem man sie zum christlichen Glauben bekehrt. Da man als Leser ja schon vom geschichtlichen Hintergrund her weiß, das die Mayas sich nicht wieder von ihren Unterdückern befreien konnten, war ich gespannt darauf wie die Geschichte aufgelöst würde und tatsächlich liegt der tragische Ausgang der Geschichte in den Mayas selbst, die in ihren Mythen behaftet auf die Weissagung ihrer Götter vertrauen, nachdem ein weißer Götterbote sie in den Kampf führen soll aus dem sie siegreich hervorgehen sollen.
Andreas Gößling hat die Kultur der Mayas, bzw. deren Reste nach der Vernichtung durch die Weißen gut und kenntnisreich geschildert. Ich lese wirklich gern über indianische Kultur, auch wenn es ins Detail geht, aber hier war es mir dann doch einfach zu viel des Guten. Seitenlange Schilderungen von immer wiederkehrende Ritualen waren mir irgendwann einfach zu langatmig, so daß ich nur noch quer gelesen habe, was ich wirklich nur sehr selten mache, auch hat mir streckenweise die Spannung gefehlt, da sich die Geschichte nur langsam entwickelte, vieles mehrfach wiederholt wurde und ich mit den Protagonisten einfach nicht warm wurde. Besonders Robert Thompson ist mir dabei gehörig auf die Nerven gegangen . Seine Beweggründe waren für mich nicht nachvollziehbar, von allen irgendwie herum geschubst, hat er sich für meinen Geschmack viel zu leicht in die Opferrolle drängen lassen.
Fazit: Das Buch war nicht wirklich meins! Zwar wird die Kultur der Maya recht gut geschildert, aber seitenlange Schilderungen von Ritualen gehen eindeutig zu Lasten der Spannung und auch mit den Charakteren bin ich einfach nicht warm geworden.