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Ich werde am Du; Ich werdend spreche ich Du! ist Grundmotiv dialogischen Lernens, das sich durch konkretes Vertrauen und echte persönliche Verantwortung realisiert. Als geistiges Prinzip findet es auch Resonanz im (dialogischen) Denken. Wie und was das wiederum be-wirkt, zeigt die vorliegende Bilanz von Cornelia Muth, Professorin für Erziehungswissenschaft, über ihre Dialogische Pädagogik der letzten 10 Jahre.Das Material ordnet sie einerseits chronologisch, andererseits beginnt sie mit dem aktuellen Geschehen: (Ihre) StudentInnen des Fachbereiches Sozialwesen der Fachhochschule Bielefeld…mehr

Produktbeschreibung
Ich werde am Du; Ich werdend spreche ich Du! ist Grundmotiv dialogischen Lernens, das sich durch konkretes Vertrauen und echte persönliche Verantwortung realisiert. Als geistiges Prinzip findet es auch Resonanz im (dialogischen) Denken. Wie und was das wiederum be-wirkt, zeigt die vorliegende Bilanz von Cornelia Muth, Professorin für Erziehungswissenschaft, über ihre Dialogische Pädagogik der letzten 10 Jahre.Das Material ordnet sie einerseits chronologisch, andererseits beginnt sie mit dem aktuellen Geschehen: (Ihre) StudentInnen des Fachbereiches Sozialwesen der Fachhochschule Bielefeld schreiben über Erfahrungen mit der und durch die Dialogphilosophie Martin Bubers. Zuerst erzählen Sabine Peter und Susanna Matt-Windel gemeinsam, wie sich 2003 der Buber-Lesekreis jenseits des regulären Seminarangebotes gründet und entwickelt. Koffi Abah Edem charakterisiert Verläufe von Dialoggruppen und zieht eine Verbindung zum gesellschaftspolitischen Leben in Togo. Jan Großwinkelmann spiegelt die hermeneutische Seite dialogischen Denkens wider. Yvonne Kahlert zeigt die tiefe Wirkung von authentischen Begegnungen. Schließlich durchdenken Susanna Matt-Windel und Sabine Peter ihre individuellen Berufserfahrungen auf dem Weg zur dialogischen Pädagogin in der Sozialen Arbeit.Daran schließt sich eine biblio-biographische Rückschau auf dialogische Publikationen der Herausgeberin an. Die Dialogpädagogin kommt zu dem so verblüffenden wie paradoxen Ergebnis, dass allein das Vorenthalten bzw. Rückbiegen des Ich den Weg zum Du und damit zum Lernen von Vertrauen und Verantwortung niederhält. Diese Erkenntnisse sind Ernte vielfältiger Berufserfahrungen der Autorin.
Autorenporträt
Dr. phil. Cornelia Muth, geboren 1961, Gestalt- und Diplom-Pädagogin (Erwachsenenbildung), promovierte über Bubers Dialogphilosophie. Zur Zeit freiberuflich tätig: Lehraufträge, Workshops und Coaching.