Soziale Medien sind in aller Munde. Beiträge und Diskussionen rund um den Globus in Bild, Text und Ton, reger Austausch oft humoresk und satirisch, manchmal aber auch bierernst und unter der Gürtellinie: das ist Teil des Medienzeitalters geworden, in dem wir leben und das uns durch seine Algorithmen und Social Bots vorgeben möchte wie wir kommunizieren sollen. Dagegen wäre nichts einzuwenden, kommt doch oft viel Kreatives zustande. Doch die Transparenz geht oft zu weit. Dann wenn Daten weitergegeben werden, der Datenschutz zur leeren Worthülse wird und Beleidigungen die psychische Gesundheit gefährden, ist für viele eine rote Linie erreicht. Die Debatte dennoch zu führen, bleibt essentiell, denn das Zeitgeschehen macht nicht vor den Toren des Internets Halt, sondern wird ganz im Gegenteil genau dorthin verlagert seit die Plattform-Betreiber ein Milliardengeschäft gewittert haben. Wer mitmacht, tut das oft um den Preis, sein Informiertsein mit Durchleuchtung, Allgegenwart und Grenzüberschreitung zu bezahlen. Die Zukunft findet digital statt. Und damit sie lebenswert bleibt, braucht es Standards und eine lebhafte Diskussion um Wohl und Wehe des Internets.
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