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4 Kundenbewertungen

Mit dem Antikriegsroman 'Im Westen nichts Neues' erlangte Erich Maria Remarque 1928 weltweite Aufmerksamkeit. Das Buch wurde in mehr als 60 Sprachen übersetzt und von Millionen gelesen. Zudem hat es mittlerweile seinen festen Platz im Schulkanon. Der in Osnabrück geborene Autor verarbeitete in seinem Roman die Erlebnisse seiner Generation im ersten Weltkrieg und verdeutlichte durch seine realistisch-subjektivistische Schilderungen die Grausamkeit und Sinnlosigkeit des Krieges. Das Buch ist ein zutiefst berührender Appell an die Menschlichkeit, gegen das Vergessen und gegen den Krieg. Der…mehr

Produktbeschreibung
Mit dem Antikriegsroman 'Im Westen nichts Neues' erlangte Erich Maria Remarque 1928 weltweite Aufmerksamkeit. Das Buch wurde in mehr als 60 Sprachen übersetzt und von Millionen gelesen. Zudem hat es mittlerweile seinen festen Platz im Schulkanon. Der in Osnabrück geborene Autor verarbeitete in seinem Roman die Erlebnisse seiner Generation im ersten Weltkrieg und verdeutlichte durch seine realistisch-subjektivistische Schilderungen die Grausamkeit und Sinnlosigkeit des Krieges. Das Buch ist ein zutiefst berührender Appell an die Menschlichkeit, gegen das Vergessen und gegen den Krieg. Der Roman, der mit dem Heldenpathos brach, wurde 1933 von den Nazis verbrannt. Für den Meller Künstler Peter Eickmeyer war es, wie er selbst schreibt, eine 'Herzensangelegenheit', Remarques Werk mit den Mitteln der Graphic Novel umzusetzen.
Autorenporträt
Erich M. Remarque, geb. 1898 in Osnabrück, besuchte das katholische Lehrerseminar. 1916 als Soldat eingezogen, wurde er nach dem Krieg zunächst Aushilfslehrer, später Gelegenheitsarbeiter, schließlich Redakteur in Hannover und Berlin. 1932 verließ Remarque Deutschland und lebte zunächst im Tessin/Schweiz. Seine Bücher 'Im Westen nichts Neues' und 'Der Weg zurück' wurden 1933 von den Nazis verbrannt, er selber wurde 1938 ausgebürgert. Ab 1941 lebte Remarque offiziell in den USA und erlangte 1947 die amerikanische Staatsbürgerschaft. 1970 starb er in seiner Wahlheimat Tessin.
Rezensionen

buecher-magazin.de - Rezension
buecher-magazin.de

Er habe unter "ziemlich heftigen Anfällen von Verzweiflung" gelitten, sagte Remarque im Jahr 1929. Er habe sich "unruhig, ziellos, bald exaltiert, bald gleichgültig" gefühlt. Dann habe er angefangen zu schreiben, "sechs Wochen lang, jeden Abend", wie besessen, bis "Im Westen nichts Neues" fertig war. Das Buch wurde in 23 Sprachen übersetzt und ist bis heute eines der meistverkauften Bücher überhaupt. Was für ein Text das ist. Unbarmherzig, gewaltig, ohne jedes Vaterlands-Pathos, voller Bitterkeit. Roh. Direkt, mitunter geradezu didaktisch. Sehr hässlich. Einen Plot im klassischen Sinne kann es nicht geben, da ist nur Paul Bäumer, der kämpft und tötet und seine Freunde sterben sieht. "Granaten, Gasgeschwader, Tankflottillen - Zerstampfen, Zerfressen, Tod. Ruhr, Grippe, Typhus - Würgen, Verbrennen, Tod. Graben, Lazarett, Massengrab - mehr Möglichkeiten gibt es nicht."

Wie trägt man einen solchen Schrei von einem Text vor? August Diehl - die meisten werden ihn aus "23" und "Inglourious Basterds" kennen - liest leise, mit einem tieftraurigen Unterton, selbst dann, wenn die jungen Soldaten beim gemeinsamen Scheißen eine Zigarette rauchen. Aber das braucht dieser Text nicht.

© BÜCHERmagazin, Elisabeth Dietz (ed)

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

Rezensent Wilhelm von Sternburg würdigt die auf der Erstveröffentlichung vor 95 Jahren basierende neue Ausgabe von Erich Maria Remarques bahnbrechendem Roman "Im Westen nichts Neues" mit einer lehrreichen Besprechung. Dankbar entdeckt der Kritiker, dass er in diesem Band nicht nur die einzige von Remarque ursprünglich autorisierte Fassung des häufig zensierten und veränderten Buches in den Händen hält, sondern auch die verschiedenen Varianten im Anhang miteinander vergleichen kann. Darüber hinaus kann der Rezensent den Roman, der bis heute unerreicht vom Leben und Sterben an den Fronten des Ersten Weltkriegs erzählt, auch als äußerst aktuelle Lektüre empfehlen.

© Perlentaucher Medien GmbH
» Im Westen nichts Neues ist ein in seiner Art vollendetes Buch: klar und einfach, dramatisch und anschaulich, rührend und erschütternd.« Marcel Reich-Ranicki FAZ
»Ein vollkommenes Kunstwerk« Stefan Zweig
"Ungekürzt, erschütternd, absolut hörenswert!"