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Wergeland gilt als der skandinavische Baudelaire. In seiner radikalen Dichtung wurzelt Norwegens Moderne. Großartige norwegische Lyrik übertragen von einem großen deutschen Dichter.Henrik Wergeland war ein Pionier der modernen Poesie. Seine in jeder Hinsicht »freien Verse« lösten zu Lebzeiten politische und literarische Skandale aus. Sie wurden zum Ausgangspunkt für die Moderne und beeinflussten Autoren von Ibsen über Hamsun bis in die Gegenwart. Lebenslang unternahm Wergeland, Zeitgenosse des späten Edgar Allan Poe und des frühen Baudelaire, Entdeckungsreisen in neue literarische Formen und…mehr

Produktbeschreibung
Wergeland gilt als der skandinavische Baudelaire. In seiner radikalen Dichtung wurzelt Norwegens Moderne. Großartige norwegische Lyrik übertragen von einem großen deutschen Dichter.Henrik Wergeland war ein Pionier der modernen Poesie. Seine in jeder Hinsicht »freien Verse« lösten zu Lebzeiten politische und literarische Skandale aus. Sie wurden zum Ausgangspunkt für die Moderne und beeinflussten Autoren von Ibsen über Hamsun bis in die Gegenwart. Lebenslang unternahm Wergeland, Zeitgenosse des späten Edgar Allan Poe und des frühen Baudelaire, Entdeckungsreisen in neue literarische Formen und Sujets. Radikal und provozierend, ist seine Dichtung bis heute aufregend lebendig geblieben.Der vorliegende Band enthält (mitsamt den norwegischen Originaltexten und einführenden Kommentaren) seine wichtigsten Gedichte und Prosa-Experimente.
Autorenporträt
Henrik Wergeland (1808-1845), Sohn eines der norwegischen Verfassungsväter und radikaler Demokrat, gab schon mit seinen ersten Dichtungen der norwegischen Romantik eine neue intellektuelle Dynamik. Aus philosophischen Epen und politischen Streitschriften heraus entwickelte er neue lyrische Formen und wurde zu einem der Erfinder des modernistischen poème-en-prose. Bis heute gilt er als prägende Gründergestalt der modernen norwegischen Literatur.
Rezensionen
»Eine schöne Auswahl (Wergelands) Gedichte legt nun Heinrich Detering in dem überaus lesenswerten Band 'Im wilden Paradies' vor.« (Aldo Keel, Neue Zürcher Zeitung, 28.09.2019) »Viele seiner Gedichte liest man mit Staunen: Wie, so frisch und bald 200 Jahre alt?« (Carsten Hueck, Deutschlandfunk Kultur Lesart, 19.08.2019) »Das ist fiebrig zornige Poesie vom Feinsten.« (Andreas Puff-Trojan, ORF Ö1 Ex Libris, 13.10.2019)