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"...Alles in Griechenland, Berge, Flüsse, Meere, Ebenen sprechen zum Menschen in einer fast menschlichen Sprache" Der Autor des berühmten "Alexis Sorbas" beschreibt seine Heimat Griechenland. Die sagenumwobenen Landschaften skizziert er mit seiner unmittelbaren Sprache und läßt so die Antike in all ihrer Vielfalt wieder lebendig werden. Niemand trifft das Wsen der griechischen Landschaft und Kultur besser als Nikos Kazantzakis, der in dieser Welt geboren wurde, in ihr dachte und fühlte.

Produktbeschreibung
"...Alles in Griechenland, Berge, Flüsse, Meere, Ebenen sprechen zum Menschen in einer fast menschlichen Sprache"
Der Autor des berühmten "Alexis Sorbas" beschreibt seine Heimat Griechenland.
Die sagenumwobenen Landschaften skizziert er mit seiner unmittelbaren Sprache und läßt so die Antike in all ihrer Vielfalt wieder lebendig werden. Niemand trifft das Wsen der griechischen Landschaft und Kultur besser als Nikos Kazantzakis, der in dieser Welt geboren wurde, in ihr dachte und fühlte.
Autorenporträt
Nikos Kazantzakis wurde am 18. Februar 1883 inHeraklion geboren. Er studierte zunächst Jura in Athen, dann Staatswissenschaftn in Paris. Neben seiner Professur an der juristischen Fakultät von Athen überetzte er und schrieb Romane, darunter "Die letzte Versuchung" und "Griechische assion". Mit dem autobiographischen Roman "Alexis Sorbas", 1946 erschienen, erlngte er Weltruf. Kazantzakis starb am 26. Oktober 1957 in Freiburg.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Sehr angetan klingt eine mit "sg" unterzeichnete Kritik von der Wiederauflage dieses 1966 zuerst erschienenen Buches. Nach bestandenem Staatsexamen, was bei einem 1883 Geborene rechnerisch in das 1. Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts fallen muss, habe der später weltberühmte Kazantzakis seine Heimat Griechenland bereist: "sinnierend-sinnestrunken, bisweilen regelrecht wie im Delirium" sei er von Ort zu Ort gewandelt. Nicht nur Städte und Landschaften, auch "Steine, Erde und Meer" füllten sich in den "überbordenden literarischen Bilderbögen" mit Geschichte. Der Band versammele "teils unübersetzte und unveröffentlichte Reiseskizzen" des Autors. Dennoch bilden sie nach Ansicht des Rezensenten eine Einheit. Unverständlich erscheint ihm nur, dass zu den Texten die Jahresangaben fehlen.

© Perlentaucher Medien GmbH

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 15.11.2001

Frühe Reisen

"Im Zauber der griechischen Landschaft" von Nikos Kazantzakis. Texte ausgewählt, übertragen und herausgegeben von Isidora Rosenthal-Kamarinea. Herbig Verlag, München 2001. 159 Seiten. Gebunden, 24,90 Mark. ISBN 3-7766-2224-5.

Nikos Kazantzakis (1883 bis 1957), Autor von "Alexis Sorbas", bereiste nach bestandenem Staatsexamen ein Jahr lang seine Heimat Griechenland. Er ist war dabei kein flüchtiger, touristischer Reisender, sondern wanderte sinnierend-sinnestrunken, bisweilen regelrecht wie im Delirium von Ort zu Ort. Die Peloponnes, Athen, Kreta, die Ägäischen Inseln, Zypern und zu guter Letzt der Heilige Berg Athos sind Stationen seines Weges. Für den einheimischen Reisenden bilden Steine, Erde und Meer keinen bloß materiellen Rahmen, sondern füllen sich in den überbordenden literarischen Bilderbögen mit Geschichte. Mehr noch inspirieren ihn die Menschen: In einer üppigen Wirtin auf Zypern sieht Kazantzakis eine "ländliche Aphrodite", in einem Hirtenknaben erkennt er den "jungen Pan" wieder. Zwischen Antike und modernem Griechenland, zwischen Landschaft und Kultur stellt er organische Korrelationen her. "Alles in Griechenland, Berge, Flüsse, Meere, Ebenen, sprechen zum Menschen in einer fast menschlichen Sprache", schreibt er, "sie drücken ihn nicht nieder, sie quälen ihn nicht." Sie werden dem Dichter vielmehr "zu Freunden und Mitarbeitern". In einfachen Worten fängt Kazantzakis die Wirkung des griechischen Lichts ein: "Was die Berge, die Dörfer, die Erde Griechenlands schwerelos und durchsichtig erscheinen läßt, ist das Licht . . ., solches Licht half dem Menschen, klar zu sehen, Ordnung in das Chaos zu bringen, es zum Kosmos zu gestalten. Und Kosmos, Welt heißt Harmonie." Doch handelt es sich um eine harterkämpfte Harmonie, die griechische Ruhe ist für ihn tragisch und trügerisch: "Großartige, antike Einfachheit, Gleichgewicht und Ruhe waren nicht natürliche, mühelose Tugenden eines einfachen, ausgeglichenen Volkes; sie waren höchste Leistung, Beute schmerzlicher, gefährlicher Kämpfe." Immer wieder betont der später auch politisch tätige Kazantzakis die historische Aufgabe Griechenlands als "geographischer und seelischer Brennpunkt der Welt". Die Neuauflage des 1966 erstmals veröffentlichten Bandes versammelt teils unübersetzte und unveröffentlichte Aufsätze und Reiseskizzen des Autors, gleichwohl bilden sie in ihrer Zusammenstellung eine Einheit. Unverständlicherweise fehlen aber die Jahresangaben zu den aus verschiedenen Zeiten stammenden Texten. (sg)

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