Tja, was bleibt am Ende übrig von diesem Buch? Um es mit einem Wort zu sagen. Langweilig. Farblos. Blass. Meeresstill. Denn viel mehr passiert wirklich nicht. Der Klappentext verrät nämlich schon gut 2/3 des Buches. Was vielleicht nicht so schlimm wäre, wenn diese Seiten spannend wären bzw.
überzeugt hätten. Tun sie aber leider überhaupt nicht!
Der Beginn des Buches klingt noch ganz…mehrTja, was bleibt am Ende übrig von diesem Buch? Um es mit einem Wort zu sagen. Langweilig. Farblos. Blass. Meeresstill. Denn viel mehr passiert wirklich nicht. Der Klappentext verrät nämlich schon gut 2/3 des Buches. Was vielleicht nicht so schlimm wäre, wenn diese Seiten spannend wären bzw. überzeugt hätten. Tun sie aber leider überhaupt nicht!
Der Beginn des Buches klingt noch ganz vielversprechend, auch wenn es doch irgendwie wirr wirkt. Aber dann plätschert die gesamte Handlung unheimlich vor sich hin. Man hat das Gefühl, man liest nur von Restaurantbesuchen, dem Essen dort und dem Wetter. Auch die Personen sind allesamt blass und unheimlich stereotyp. Wieso Vanessa, der Angsthase schlechthin, von heute auf morgen plötzlich tough ist und mit 17 mal so eben 500 Meilen alleine wegfahren darf, nun darüber mag man das Mäntelchen des Schweigens legen.
Auch die angekündigte Liebesgeschichte konnte mich mal so gar nicht überzeugen. Auf einmal ist sie da, und gut. Von logischer(!) Charakterentwicklung ist Rayburn weit entfernt. Dabei hat die Idee mit den Sirenen durchaus Potenzial gehabt, und auch der Schreibstil ist annehmbar. Leider verheddert sich Rayburn aber total in ihrem eigenen Meeresgarn, weil sie den Leser schlicht nicht durchgehend bei der Stange halten kann. Bis S. 250 langweilt man sich total. Dann hat man das Gefühl, dass es nun endlich losgeht, aber dieser kurze Spannungseinbruch ist sofort wieder vorbei. Am Ende kommt dann wieder etwas Spannung auf, aber wie aus dem Nichts - und genauso schnell verebbt sie auch. Buch zu Ende, Geschichte aus. Nun, das offene Ende sagt alles, ein 2. Teil wird kommen. Aber ich bezweifle, dass ich den noch lesen mag. Zumal ich der Meinung bin, mit einem straffenen Handlungsbogen hätte man das auch gut in einem Buch erzählen können.
Fazit: Eine schöne Idee, leider ohne das vollständige Potenzial auszuschöpfen. Wunderschönes Cover, dass aber leider überspielt, dass es sich um einen Roman für Jugendliche handelt. Aber auch die werden von der langweiligen Geschichte und der kaum merklichen Romanze früh gelangweilt sein. Schade.