Nach dem Zusammenbruch der österreichisch-ungarischen Monarchie zieht ein junger Mann aus Mostar aus, um in der Weltstadt Berlin sein Glück zu suchen. Das einzige, was er von dort zurückbringt, sind zwei Münzen und eine Quittung über ein paar Mark. Kunstvoll verwebt der Roman unterschiedliche Zeitebenen, Erzählstränge und fiktive Retrospektiven zu einem "weiblichen Blick" auf die verworrene Landkarte Mitteleuropas im zwanzigsten Jahrhundert: Mostar und Berlin, Prag 1969 und das belagerte Sarajevo sind die Stationen, auf denen sich die Lebenswege dreier Generationen arabeskenartig ineinander verflechten - wie die Blütenblätter einer Rose, die als stets wiederkehrendes Motiv in den Text eingewoben ist. Im Mittelpunkt aber steht eine Frau, die ihre kompromisslose Haltung mit dem Leben bezahlt: Rosa Luxemburg.
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