Dorian Hunter und seine Frau Lilian befinden sich auf einer Busreise nach Österreich. Die Mitreisenden sind allerdings alle ein wenig eigenartig, das Ganze wird noch seltsamer, als sich heraus stellt, dass alle 8 Mitreisenden am selben Tag und im selben Jahr wie Dorian geboren sind. Als die Gruppe
im Dörfchen Asmoda ankommt, scheint zunächst nicht klar, wo man überhaupt übernachten kann. Doch dann…mehrDorian Hunter und seine Frau Lilian befinden sich auf einer Busreise nach Österreich. Die Mitreisenden sind allerdings alle ein wenig eigenartig, das Ganze wird noch seltsamer, als sich heraus stellt, dass alle 8 Mitreisenden am selben Tag und im selben Jahr wie Dorian geboren sind. Als die Gruppe im Dörfchen Asmoda ankommt, scheint zunächst nicht klar, wo man überhaupt übernachten kann. Doch dann führt der scheinbar geisteskrankeVukujev die Touristen zum Schloss der Anastasia von Lethian. Hier werden die 9 Männer schon erwartet und die Eröffnungen die ihnen Gräfin macht, sind schockierend. Sie behauptet, alle 9 wären ihre Söhne und sollten von ihrem Vater Asmodi in die schwarze Familie eingeführt werden. Als Asmodisich jedoch über Lilian hermacht, beginnt eine tödliche Jagd auf Dorian, der mit seiner Frau zu fliehen versucht.
Der Einstieg in die Serie hat mir gut gefallen! Von Anfang an wird eine düstere, mysteriöse Atmosphäre erzeugt, die sich unheimlich und beklemmend immer weiter steigert bis hin zum furiosen Finale.
Die Story um die Ereignisse in Asmoda ist in eine Rahmenhandlung eingebettet, in der Dorian Hunter Mr. Helnwein, einen Experten für Okkultes aufsucht und ihm die Ereignisse im Dorf in Rückblicken schildert und ihn am Ende um Hilfe bittet.
Die Sprecherriege überzeugt durch Professionalität und ist durchweg hochkarätig. Thomas Schmuckert, Udo Schenk, Santiago Ziesmer und Martin Semmelrogge sind dafür nur ein paar Beispiele, sie verleihen den jeweiligen Charakteren eine individuelle Note und sorgen mit den teils prägnanten Stimmen dafür, dass man die einzelnen Figuren auch gut auseinander halten kann. Besonders Thomas Schmuckert, der Dorian Hunter verkörpert, vermittelt hier gut die charakterliche Entwicklung der Hauptfigur vom Durchschnittstypen zum Dämonenjäger, der plötzlich das schwarze Schaf seiner Familie ist.
Auch musikalisch weiß der Serienstart zu überzeugen und zwar mit einem düsteren, an elektronische Beates erinnernden Sound, der die teilweise klaustrophobische Stimmung perfekt transportiert.
In diesem ersten Teil bleiben zwar viele Fragen offen, aber es werden einige zentrale Problematiken, die die schwarze Familie betreffen gelüftet und in großen Umrissen diverse Verhältnisse untereinander beleuchtet, die vermutlich in den folgenden Teilen noch eine Rolle spielen. Insgesamt kann man hier von einem sehr gelungenen Serienstart sprechen, der die Neugier auf die nächsten Teile weckt.
FaziT: der Serienstart überzeugt durch eine rasante und spannende Inszenierung, hochkarätig besetzte Sprecher und eine düster-unheimliche Atmosphäre, die den Hörer von Anfang an in den Bann zieht!