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Jotam Ninio soll im Auftrag des israelischen Geheimdienstes eine extremistische Gruppe infiltrieren. Deren Führer will einen König ernennen, um das israelische Volk zu einen. Ein moderner Schelmenroman, in dem sich Wunschtraum, Legende, historische und politische Realität Israels zu einer atemberaubenden, tragikomischen Geschichte verbinden.
Jotam Ninio arbeitet als Linguist an der Universität von Tel Aviv und führt ein scheinbar perfektes Leben. Doch als seine Frau Mili ihn verlässt, wird er vollkommen aus der Bahn geworfen. Drei Jahre verbringt er im Drogenmilieu, bis ihn der israelische
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Produktbeschreibung
Jotam Ninio soll im Auftrag des israelischen Geheimdienstes eine extremistische Gruppe infiltrieren. Deren Führer will einen König ernennen, um das israelische Volk zu einen. Ein moderner Schelmenroman, in dem sich Wunschtraum, Legende, historische und politische Realität Israels zu einer atemberaubenden, tragikomischen Geschichte verbinden.

Jotam Ninio arbeitet als Linguist an der Universität von Tel Aviv und führt ein scheinbar perfektes Leben. Doch als seine Frau Mili ihn verlässt, wird er vollkommen aus der Bahn geworfen. Drei Jahre verbringt er im Drogenmilieu, bis ihn der israelische Geheimdienst entdeckt und auf eine extremistische Untergrundorganisation ansetzt. Deren Kopf, Janai Waldmann, ist ein ehemaliger Professor Jotams und plant die Ernennung eines Königs aus dem Geschlecht Davids, um das jüdische Volk zu einen. Allerdings ist der vermeintliche Davidspross von einfachem Gemüt, und so wird Jotam mit seiner Ausbildung betraut, was zu allerlei politischen Verwirrungen führt. Schließlich weiß Jotam nicht mehr, auf welcher Seite er eigentlich steht. Doch dann wird Ministerpräsident Jitzhak Rabin ermordet, und das Spiel ist aus. "Im Zeichen des Lotus" spitzt die Dinge ins Groteske zu und findet so zu einer literarisch überzeugenden Form, eine Realität sichtbar zu machen, die sich der journalistischen Darstellung immer mehr entzieht.

- Ein vielfach ausgezeichneter Autor, u. a. Brenner-Preis und Sapir-Preis

- Ein moderner Schelmenroman in der Tradition jüdischen Humors
Autorenporträt
Dan Tsalka, geb. 1936 in Warschau, floh mit den Eltern vor den Deutschen nach Kasachstan. 1946 kehrte die Familie nach Polen zurück, 1957 emigrierte sie nach Israel. Tsalka hat Geschichte, Philosophie und Literatur in Tel Aviv und Grenoble studiert. Sein literarisches Werk, für das er vielfach ausgezeichnet wurde, umfaßt Prosa, Lyrik, Theaterstücke und Essays.
Rezensionen
"Eine Perle. Eine weise Parodie auf unsere Situation als verlorenes Volk, das sich an alte und neue Legenden klammert. Mit einem Wort: großartig." -- ynet.co.il

"Eine überaus virtuose und anspielungsreiche, melancholische Satire, die noch einmal sehr eindrücklich beweist, mit welch wachen Augen der Dichter bis zuletzt die verschiedenen kulturellen, politischen und religiösen Strömungen seines Landes beobachtet und künstlerische verarbeitet hat." -- Jüdische Zeitung