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Diese sozialgeschichtliche Neuinterpretation des Afrikaaner-Nationalismus untersucht die verschiedenen Ursachen für seinen Aufstieg, wie er sich in den 30er Jahren in einen Kulturnationalismus transformierte und gleichzeitig politisch radikalisierte. Das Nationalsymbol des Ochsenwagens wurde nicht nur von der Nationalen Partei, sondern auch von der außer- und antiparlamentarischen Massenbewegung der Ossewabrandwag vereinnahmt. Auf breiter Quellengrundlage wird die Sozialgeschichte dieser rechtsextremen Organisation, der zeitweilig etwa ein Drittel der gesamten burischen Bevölkerung angehörte,…mehr

Produktbeschreibung
Diese sozialgeschichtliche Neuinterpretation des Afrikaaner-Nationalismus untersucht die verschiedenen Ursachen für seinen Aufstieg, wie er sich in den 30er Jahren in einen Kulturnationalismus transformierte und gleichzeitig politisch radikalisierte. Das Nationalsymbol des Ochsenwagens wurde nicht nur von der Nationalen Partei, sondern auch von der außer- und antiparlamentarischen Massenbewegung der Ossewabrandwag vereinnahmt. Auf breiter Quellengrundlage wird die Sozialgeschichte dieser rechtsextremen Organisation, der zeitweilig etwa ein Drittel der gesamten burischen Bevölkerung angehörte, vor dem Hintergrund des radikalen Afrikaaner-Nationalismus untersucht. Der Autor geht den Gründen für diesen Massenzulauf nach und diskutiert auch die Frage, welche ideologischen Einflüsse vom organisierten Rechtsextremismus auf die spätere Apartheid-Politik ausgingen.

Zum Autor/Herausgeber: Christoph Marx studierte Geschichte und Musikwissenschaft in Freiburg i.Br. und Grahamstown (Südafrika). Er ist seit 1996 Privatdozent für neuere und neueste Geschichte an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg.