Zentrales Thema dieses Bandes Imaginäre Räume in Zentraleuropa sind die Selbst- und Fremdbilder, die politische kulturelle Eliten in der Geschichtsschreibung ihrer Länder entwerfen. Die Autoren der insgesamt zehn Aufsätze tauchen in den nationalen Symbolhaushalt zentraleuropäischer Staaten und Regionen ein. Sie legen dar, wie fluid wechselseitige Geschichtsvorstellungen sind und wie kulturelle Transfers stattfinden, durch die historische Identitäten dekonstruiert und wieder rekonstruiert werden. Die Beispiele stammen aus Tschechien, der Slowakei, Ungarn, Österreich, Slowenien und ausgewählten transnationalen Grenzregionen in Zentraleuropa.