Kurztext:
"Wenn wir Patienten dabei unterstützen, auf die Stimme ihrer inneren Weisheit zu hören, unterstützen wir ihre Selbstheilungskräfte und das freie Fließen dieser oft verschütteten Ressourcen." (L. Reddemann)
Langtext:
Heute wissen wir, daß vielen seelischen und psychosomatischen Erkrankungen wie Sucht, Eßstörungen, Borderline-Persönlichkeitsstörungen u. v. m. sehr häufig traumatische Erfahrungen als Ursache oder Mitursache zugrunde liegen. Viele der Betroffenen verfügen - so die Beobachtung der Autorinnen - ansatzweise über erstaunliche Selbstheilungskräfte, die es zu entfalten und zu unterstützen gilt.
Aus dieser Erfahrung heraus hat Luise Reddemann zahlreiche Imaginationsübungen entwickelt und gesammelt, die Patientinnen helfen, stabiler zu werden und zu lernen, sich selbst zu trösten: "Achtsamkeit üben", "Ein Gegengewicht zu den Schreckensbildern finden", "Der innere sichere Ort" und viele andere. Erst wenn auf diese Weise innere Stabilität gewonnen wurde, folgt die Phase der Konfrontation mit dem Trauma ("Dem Schrecken begegnen") und der Abschluß ("Die eigene Geschichte annehmen und integrieren"). Ergänzt wird die Imaginationstherapie durch maltherapeutische Elemente (Susanne Lücke) und durch die Körperübungen des "Qi Gong" (Veronika Engl). Verschüttete Erfahrungen, seien es Körpererfahrungen oder innere Bilder, können so wieder freigelegt werden und den Heilungsprozeß fördern.
Das Buch wendet sich an Therapeutinnen und Therapeuten aller Richtungen. Die imaginativen Techniken sind in der Psychotherapie breit einsetzbar, nicht nur bei der Behandlung traumatisierter Patienten. Betroffene können das Buch als Anleitung für imaginative Übungen nutzen.
"Ziel des Buches ist es, für TherapeutInnen und PatientInnen zu beschreiben, "wie es möglich ist, trotz großem persönlichem Leid einen therapeutischen Weg zu gehen, der von Anfang an die inneren Fähigkeiten zum froh sein und zum glücklich sein ebenso berücksichtigt wie den Schmerz" (S. 14). Ein Buch auf dem neuesten Stand der Traumatherapie und ein Buch mit Herz! Ich bin begeistert von dem Buch und die Liste der KollegInnen, die es nach mir lesen wollen, ist lang."
Martin Lenz in "therapie kreativ" "Die Autorin hat eine Sammlung an Imaginationsübungen für Traumaopfer entwickelt. Diese Übungen kommen auch Menschen mit anderen Störungen der psychischen Balance zugute." ("Dr. med. Mabuse")
Inhaltsverzeichnis:
Einleitung: Warum dieses Buch
1. Teil: Innere Stabilität finden
1.1 Die therapeutische Beziehung
1.2 Ein Arbeitsbündnis etablieren
1.3 Gegenbilder zu den Schreckensbildern finden
1.4 Achtsamkeit üben
1.5 Den inneren Beobachter kennen lernen
1.6 Ein Gegengewicht für die Schreckensbilder finden
1.7 Sich von den Schreckensbildern distanzieren lernen
1.8 Gefühle kennenlernen und den Umgang - mit schwierigen Gefühlen steuern lernen
1.9 Dem unangenehmen Bild eine Gestalt geben
1.10 Dem Kind in sich oder den jüngeren Ichs begegnen
2. Teil: Heilsamen Umgang mit dem Körper lernen
2.1 Selbstheilung, Körpergedächtnis - und das Prinzip Achtsamkeit
2.2 Breema-Körperarbeit
2.3 Weitere Körperübungen
2.4 Qigong (Veronika Engl)
3. Teil: Kunst- und Gestaltungstherapie - im Prozess der Traumaheilung (Susanne Lücke)
3.1 Einleitung
3.2 Stabilisierung
3.3 Traumaexposition
3.4 Das (vorläufige) Ende der Gestaltungstherapie
4. Teil: Dem Schrecken begegnen
4.1 Vorbereitung
4.2 Traumakonfrontation
4.3 Die Zeit nach der Traumakonfrontation
5. Teil: Die eigene Geschichte annehmen und integrieren
5.1 Der Trauer eine Gestalt und Raum geben
5.2 Briefe schreiben
5.3 Dem ganz alten Menschen, der man sein wird, begegnen
5.4 Rituale
5.5 Geschichte(n) neu erfinden und erzählen
5.6 Schuld und Sühne
5.7 Sinnfragen
5.8 Dankbarkeit und Versöhnung
5.9 Neu beginnen
Anhang: Phasen der Traumatherapie
Danksagung
Literatur
Bildtitel
"Wenn wir Patienten dabei unterstützen, auf die Stimme ihrer inneren Weisheit zu hören, unterstützen wir ihre Selbstheilungskräfte und das freie Fließen dieser oft verschütteten Ressourcen." (L. Reddemann)
Langtext:
Heute wissen wir, daß vielen seelischen und psychosomatischen Erkrankungen wie Sucht, Eßstörungen, Borderline-Persönlichkeitsstörungen u. v. m. sehr häufig traumatische Erfahrungen als Ursache oder Mitursache zugrunde liegen. Viele der Betroffenen verfügen - so die Beobachtung der Autorinnen - ansatzweise über erstaunliche Selbstheilungskräfte, die es zu entfalten und zu unterstützen gilt.
Aus dieser Erfahrung heraus hat Luise Reddemann zahlreiche Imaginationsübungen entwickelt und gesammelt, die Patientinnen helfen, stabiler zu werden und zu lernen, sich selbst zu trösten: "Achtsamkeit üben", "Ein Gegengewicht zu den Schreckensbildern finden", "Der innere sichere Ort" und viele andere. Erst wenn auf diese Weise innere Stabilität gewonnen wurde, folgt die Phase der Konfrontation mit dem Trauma ("Dem Schrecken begegnen") und der Abschluß ("Die eigene Geschichte annehmen und integrieren"). Ergänzt wird die Imaginationstherapie durch maltherapeutische Elemente (Susanne Lücke) und durch die Körperübungen des "Qi Gong" (Veronika Engl). Verschüttete Erfahrungen, seien es Körpererfahrungen oder innere Bilder, können so wieder freigelegt werden und den Heilungsprozeß fördern.
Das Buch wendet sich an Therapeutinnen und Therapeuten aller Richtungen. Die imaginativen Techniken sind in der Psychotherapie breit einsetzbar, nicht nur bei der Behandlung traumatisierter Patienten. Betroffene können das Buch als Anleitung für imaginative Übungen nutzen.
"Ziel des Buches ist es, für TherapeutInnen und PatientInnen zu beschreiben, "wie es möglich ist, trotz großem persönlichem Leid einen therapeutischen Weg zu gehen, der von Anfang an die inneren Fähigkeiten zum froh sein und zum glücklich sein ebenso berücksichtigt wie den Schmerz" (S. 14). Ein Buch auf dem neuesten Stand der Traumatherapie und ein Buch mit Herz! Ich bin begeistert von dem Buch und die Liste der KollegInnen, die es nach mir lesen wollen, ist lang."
Martin Lenz in "therapie kreativ" "Die Autorin hat eine Sammlung an Imaginationsübungen für Traumaopfer entwickelt. Diese Übungen kommen auch Menschen mit anderen Störungen der psychischen Balance zugute." ("Dr. med. Mabuse")
Inhaltsverzeichnis:
Einleitung: Warum dieses Buch
1. Teil: Innere Stabilität finden
1.1 Die therapeutische Beziehung
1.2 Ein Arbeitsbündnis etablieren
1.3 Gegenbilder zu den Schreckensbildern finden
1.4 Achtsamkeit üben
1.5 Den inneren Beobachter kennen lernen
1.6 Ein Gegengewicht für die Schreckensbilder finden
1.7 Sich von den Schreckensbildern distanzieren lernen
1.8 Gefühle kennenlernen und den Umgang - mit schwierigen Gefühlen steuern lernen
1.9 Dem unangenehmen Bild eine Gestalt geben
1.10 Dem Kind in sich oder den jüngeren Ichs begegnen
2. Teil: Heilsamen Umgang mit dem Körper lernen
2.1 Selbstheilung, Körpergedächtnis - und das Prinzip Achtsamkeit
2.2 Breema-Körperarbeit
2.3 Weitere Körperübungen
2.4 Qigong (Veronika Engl)
3. Teil: Kunst- und Gestaltungstherapie - im Prozess der Traumaheilung (Susanne Lücke)
3.1 Einleitung
3.2 Stabilisierung
3.3 Traumaexposition
3.4 Das (vorläufige) Ende der Gestaltungstherapie
4. Teil: Dem Schrecken begegnen
4.1 Vorbereitung
4.2 Traumakonfrontation
4.3 Die Zeit nach der Traumakonfrontation
5. Teil: Die eigene Geschichte annehmen und integrieren
5.1 Der Trauer eine Gestalt und Raum geben
5.2 Briefe schreiben
5.3 Dem ganz alten Menschen, der man sein wird, begegnen
5.4 Rituale
5.5 Geschichte(n) neu erfinden und erzählen
5.6 Schuld und Sühne
5.7 Sinnfragen
5.8 Dankbarkeit und Versöhnung
5.9 Neu beginnen
Anhang: Phasen der Traumatherapie
Danksagung
Literatur
Bildtitel
»Die anschauliche und einfühlsam beschriebenen Übungen und Erklärungen machen Mut - Mut, dass es möglich ist, einen besseren Umgang mit den Traumafolgen zu erlernen und mehr Lebensqualität im Heute zu erfahren. Betroffene können ebenso wie Fachpersonal viel daraus mitnehmen.« Anne Mühlbauer, Traumazone, 26.10.2010 Anne Mühlbauer Traumazone 20101026
»Dieses erfolgreiche Buch der Autorin, die die Traumadiskussion im deutschsprachigen Raum seit zehn Jahren entscheidend mitprägt, versteht sich als ein Bericht aus der Werkstatt. Praxisnahe Beispiele sollen dazu anregen, einen ressourcenorientierten Ansatz in der Arbeit bei Patienten mit Traumafolgen zu erproben. ... Somit stellen die zahlreichen Übungsanleitung, wirkungsvoll unterstützt durch eine Hör-CD, eine wertvolle Hilfe beim Aufbau neuer Ich-Funktionen dar ...« Peter Geißler, Wiener Landesverband für Psychotherapie, Dez. 2003