Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Romanistik - Spanische Sprache, Literatur, Landeskunde, Note: 1,3, Universität zu Köln (Romanisches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: Das Werk des 1914 in Brüssel geborenen und 1984 in Paris gestorbenen argentinisch-französischen Schriftstellers Julio Cortázar umfasst Romane, Theaterstücke, Gedichte und insbesondere eine Vielzahl von Kurzgeschichten, von denen nicht wenige dem fantastischen Genre zugerechnet werden. In einigen seiner Erzählungen spielen Medien eine wichtige Rolle, wie etwa die Photographie, in Las babas del diablo aus dem Jahre 1959 oder in der 1977 erschienenen Kurzgeschichte Apocalipsis en Solentiname.In der Erzählung Cambio de luces, die 1977 im Band Alguien que anda por ahi y otros relatos erschienen ist, spielt das Medium Radio eine wichtige Rolle. In der Medientheorie lassen sich zum Hörfunk, besonders im Vergleich zu den visuellen Medien, nur relativ wenige Veröffentlichungen finden. Aktuell bezieht man sich in der Forschung immer noch auf die kurz nach der Popularisierung des Radios entstandenen Arbeiten von Brecht (1967) und Arnheim (2001). In der vorliegenden Arbeit soll Cortázars Kurzgeschichte in Bezug auf die in der Radiotheorie von Rudolf Arnheim thematisierten Besonderheiten des Hörfunks analysiert werden. Interessante Bezüge die sich über die aus der Radiotheorie abgeleiteten Interpretationen hinaus noch herstellen lassen sollen unter anderem unter dem Begriff Imaginationsräume untersucht werden.
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