Die preisgekrönte Meisterin des histtorischen Krimis stellt ihren neuen Fall vor: "Der Tote legt unberührt in der Grube, zusammengekauert wie ein Schlafender. Das braune Gesicht wirkt in der Morgensonne glatt und zeitlos. Es dauert einen Moment, bevor Mayer einfällt, woran es ihn erinnert. Das Gesicht gleicht dem Antlitz eines alten Mannes aus einem der Märchenbücher seiner Kindheit, ein Alter, der aus einem Bild gestiegen und außerhalb der Zeit gelandet war."
"Der pausenlose Wechsel zwischen den Situationen, Personen und Zeiten liegt nicht nur an Liffners archäologischer Methode. Er hat auch mit ihrem Geschichtsverständnis zu tun, denn sie konstruiert damit eine ideale zeitliche Einheit ohne Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Oder richtiger: Die ideale zeitliche Einheit besteht nur aus der Vergangenheit. Ihre Romane sprechen von der geheimen Macht des Vergangenen, die so stark ist, dass Heute und Morgen vom Gestern in jeder Hinsicht beherrscht werden."
Die Welt
Die Welt