Sie sind kaum greifbar und doch in aller Munde. Sie gelten als Erfolgsfaktoren im globalisierten Wettbewerb und fallen doch gerne aus dem Entscheidungskalkül. Man sieht in ihnen die Basis einer neuen Ökonomie und läßt sich im Weiteren nur noch von technischen Potentialen blenden. Immaterielle Ressourcen wie Humankapital und Sozialkapital bzw. Wissen und Vertrauen, Kompetenzen und Reputation sind Gegenstand neuer Verwertungsstrategien und konsequenzloser Sonntagsreden zugleich. Warum wird in Praxis und Wissenschaft so intensiv über nichtfinanzielle Erfolgsbedingungen wirtschaftlichen Handelns gesprochen? Setzt sich die Vorstellung durch, daß in humane und soziale Potentiale investiert werden muß? Welche Theorien bieten Erklärungen? Diesen Fragen geht der vorliegende Band nach und präsentiert einen potentialorientierten Ansatz zur Bewertung und Förderung sozialökonomischer Nachhaltigkeit im Feld von Arbeit und Unternehmensführung. Schlüsselwörter: Nachhaltigkeit, Unternehmensführung, Performance Measurement, Resource-based View, Humankapital, Sozialkapital, Industrielle Beziehungen, Commitment, Leistungsorientierung, Projektarbeit, Arbeitsanalyse, Weiterbildung, Erwerbsbeteiligung von Frauen u.v.m.