Mit ihren Romanen ist Herta Müller berühmt geworden - in ihren Essays gibt sie Auskunft über sich und ihre Zeit. Wohl nirgends ist ihr bizarrer Weg aus einem Dorf in Rumänien in die Welt der Literatur so gut nachvollziehbar. Sie erzählt von Kindheit und Jugend, berichtet von den Verfolgungen durch die Geheimpolizei, aber sie widmet sich auch Fragen ihres eigenen Schreibens, seinen literarischen und politischen Seiten. Porträts von Freunden und Zeitgenossen geben diesem Band seinen besonderen persönlichen Ton. Ein bedeutendes Buch über ein gewaltsames Jahrhundert.
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Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 12.03.2011Minze Minze flaumiran Schpektrum ist ein rettendes Kraut
Vom liebenden Umgang mit Worten als Form der Selbstbehauptung: Lektüren und Lektionen von Herta Müller.
Von Friedmar Apel
Herta Müller hat sich vom Nobelpreis nicht zur Überschätzung der gesellschaftsverändernden Kraft der Literatur verleiten lassen. "Literatur spricht mit jedem Menschen einzeln - sie ist Privateigentum, das im Kopf bleibt." Im Kopf des Individuums aber kann sie lebensnotwendig werden, unter der Bedrohung in der Diktatur überlebensnotwendig. Wie sich in der Sprache eine Wahrheit des Erlebens erfinden lässt, und sei es auch im Nachhinein, davon handeln Herta Müllers Essays und Reden auf fesselnde Weise.
Schreiben kann in der Einsamkeit angesichts von Unterdrückung und Feigheit einen inneren Halt geben, Lesen ein Gespräch ermöglichen, das sonst keinen Ort hätte. Herta Müller beschreibt die Gabelung ihres Weges von der Kuhhirtin im Tal bei Nitzkydorf zur weltweit verehrten Schriftstellerin dankbar als Begegnung mit der Literatur. Ohne die Bekanntschaft mit den jungen Dichtern um die "Aktionsgruppe Banat" in Temeswar hätte sie keine Bücher gelesen und keine geschrieben. Ihrem Schreiben als einem "anderen Diskurs des Alleinseins" stand fortan die Lektüre als anderes Gespräch zur Seite.
Der liebende Umgang mit Wörtern wie mit Gegenständen wurde da Form der Selbstbehauptung, gerade weil man es in der Diktatur auf höchst unangenehme Weise mit beidem zu tun hat. Literaturwissenschaftliche "Feinschmecker", die bei ihrem Freund Oskar Pastior vor allem "Verweigerung der Kommunikation" sehen, kann die studierte Germanistin nicht verstehen. Für sie war Pastior ein Realist, dem es um freie Aussprache ging. "Mit keinen anderen Texten hab ich so viel gesprochen und sie mit mir. Keine anderen ließen mir so viel Platz wie diese." So wurde ihr Pastiors "Minze Minze flaumiran Schpektrum" zum "Gebrauchsgegenstand", wie ein Kraut, als Rettendes gewachsen gegen die Zumutungen. Minze, die wilde mit den blassrosa Blüten, sie soll dem Ich eine Perspektive zeigen, einen Ausweg bauen. Auf das Zerbrechen seiner Sprache habe Pastior mit "Verkleiden und Nacktmachen der Worte" reagiert. Hätte er nicht sein Schweigen über den Kontakt mit dem Geheimdienst wenigstens Herta Müller gegenüber brechen müssen? Vielleicht war er "zu skrupulös, um zu sagen, seine Schuld sei erzwungen".
Wie anders ein auf die Transparenz des Erlebens in der Sprache wie im Gegenständlichen zielendes Lesen funktioniert, zeigt sich frappierend an der Lektüre von "Masse und Macht", jener sonderbar obsessiven Abhandlung Elias Canettis, die auch bei seinen geneigtesten Lesern Kopfschütteln hervorgerufen hat. Canettis Satz "Man will sehen, was nach einem greift" entsprach der Erwartung zu erfahren, "wie es möglich war, das Naturell von Zigtausenden zum Heucheln und Schweigen zu dressieren". Aber alles, was Canetti zur Masse schrieb, erschien seiner Leserin unter den damaligen Bedingungen "völlig falsch". Erst durch ein unwillkürliches "Falschlesen" in der Ersetzung von "Masse" durch "Macht" wurde ihr plötzlich alles richtig. "Es ist wichtig, als Erstes einmal festzustellen, dass die Macht sich nie gesättigt fühlt. Solange es einen Menschen gibt, der nicht von ihr ergriffen ist, zeigt sie Appetit." Derart entziffert Herta Müller Canettis Phänomenologie der Masse als überdimensionale Metaphorik der Macht. Die sich selbst konstituierende Masse im Sinne Canettis aber konnte sie im rumänischen Sozialismus nirgends erblicken, es gab nur die "befohlene Masse" als Inszenierung der Macht. Erst "als die Sowjets keine Panzer mehr schickten", änderte sich das.
Die Porträts von Schriftstellern in dem Band durchstoßen begriffliche Verkleidungen zur Charakteristik des Erlebens, zur menschlichen Gestalt in ihrer Verletzlichkeit. An E. M. Cioran nimmt sie weniger Radikalität der Sinnverweigerung wahr als die "Verweigerung vor dem Gebrauch des Menschen", die ihr als Konsequenz aus Ciorans jugendlicher Verirrung im rumänischen Faschismus erscheint. Seine Abkehr von der rumänischen Sprache sei in diesem Sinne ein Zuschlagen der "Türen der Vereinnahmung" gewesen. Im seinem permanenten Erweis der Sinnlosigkeit allen Tuns entdeckt Herta Müller eine mitleidige Geste der Schonung, die ihre Gültigkeit gerade daran erweist, "dass man klar in das hineinschaut, was Schonung nötig macht".
Als bizarre Übung im Lesen eines surrealistischen Texts der besonderen Art erscheint die Lektüre der eigenen Securitate-Akte. Der Diktator wurde 1989 schnell erledigt, der Geheimdienst aber west bis heute weiter. Anders als in Deutschland vergingen in Rumänien zehn Jahre bis zur widerwilligen Einrichtung der Behörde zum Studium der Akten, bis dahin war genug Zeit, alles zu beseitigen, wodurch die hauptamtlichen Mitarbeiter des Geheimdiensts sich selbst belasten würden. Auf Verschleppung und Manipulation von Akten spekulierten offenbar auch einige Spitzel im Umkreis Herta Müllers, aber nicht einmal darauf ist Verlass. So hat die Behörde kürzlich bekanntgegeben, dass der langjährige Redakteur der deutschsprachigen Zeitschrift "Neue Literatur", Claus Stephani, der Informant "Marin" war, was er in rührseligen Märchen hartnäckig bestreitet. Die bizarren Vorgänge, die Herta Müller beschreibt, geben jedenfalls allen Grund, sich der Arbeit der Gauck-Behörde dankbar zu erinnern.
In der "Akte Cristina" steht, weshalb sie angelegt wurde: "Tendenziöse Verzerrungen der Realitäten im Land". Was darin fehlt, sind die Vorfälle und die Dinglichkeit des Wirkens der Securitate, die Gegenstände, Gesten und Wörter der Bedrängnis. Kein Wort von den Verhören, Drohungen und den surreal erscheinenden Inszenierungen der Staatsmacht. Die Verleumdung, sie sei selbst eine "skrupellose Agentin" wurde nicht entfernt. Die Akte ist eine Attrappe, die sich geisterhaft verselbständigt hat und der Autorin bis heute das Leben schwermacht.
Um "uns der eigenen Existenz zu versichern, brauchen wir die Gegenstände, die Gesten und die Wörter". Literatur kann am Geschehen nichts ändern, aber sie kann "durch Sprache eine Wahrheit erfinden, die zeigt, was in und um uns herum passiert, wenn die Werte entgleisen". Das kunstvolle Verfahren, mit dem Herta Müller den Gegenständen und den Wörtern mit ihrem Klang solche Wahrheit abgewinnt, zeigt eindringlich und bewegend die Dankrede zur Verleihung des Nobelpreises, die den Band eröffnet. "Hast du ein Taschentuch?" In der Hinwendung zum unscheinbaren Ding wird dem Bild des Gegenstands wie magisch das Gedächtnis des Leidens eingeschrieben. Und wie unwillkürlich erscheint das Taschentuch schließlich als universelles Symbol der Würde in der Beschädigung, die Macht dem Menschen zufügt. In der Frage nach dem Taschentuch verbirgt sich unaufdringlich die Liebe.
Herta Müller: "Immer derselbe Schnee und immer derselbe Onkel".
Hanser Verlag, München 2011. 256 S., geb., 19,90 [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Vom liebenden Umgang mit Worten als Form der Selbstbehauptung: Lektüren und Lektionen von Herta Müller.
Von Friedmar Apel
Herta Müller hat sich vom Nobelpreis nicht zur Überschätzung der gesellschaftsverändernden Kraft der Literatur verleiten lassen. "Literatur spricht mit jedem Menschen einzeln - sie ist Privateigentum, das im Kopf bleibt." Im Kopf des Individuums aber kann sie lebensnotwendig werden, unter der Bedrohung in der Diktatur überlebensnotwendig. Wie sich in der Sprache eine Wahrheit des Erlebens erfinden lässt, und sei es auch im Nachhinein, davon handeln Herta Müllers Essays und Reden auf fesselnde Weise.
Schreiben kann in der Einsamkeit angesichts von Unterdrückung und Feigheit einen inneren Halt geben, Lesen ein Gespräch ermöglichen, das sonst keinen Ort hätte. Herta Müller beschreibt die Gabelung ihres Weges von der Kuhhirtin im Tal bei Nitzkydorf zur weltweit verehrten Schriftstellerin dankbar als Begegnung mit der Literatur. Ohne die Bekanntschaft mit den jungen Dichtern um die "Aktionsgruppe Banat" in Temeswar hätte sie keine Bücher gelesen und keine geschrieben. Ihrem Schreiben als einem "anderen Diskurs des Alleinseins" stand fortan die Lektüre als anderes Gespräch zur Seite.
Der liebende Umgang mit Wörtern wie mit Gegenständen wurde da Form der Selbstbehauptung, gerade weil man es in der Diktatur auf höchst unangenehme Weise mit beidem zu tun hat. Literaturwissenschaftliche "Feinschmecker", die bei ihrem Freund Oskar Pastior vor allem "Verweigerung der Kommunikation" sehen, kann die studierte Germanistin nicht verstehen. Für sie war Pastior ein Realist, dem es um freie Aussprache ging. "Mit keinen anderen Texten hab ich so viel gesprochen und sie mit mir. Keine anderen ließen mir so viel Platz wie diese." So wurde ihr Pastiors "Minze Minze flaumiran Schpektrum" zum "Gebrauchsgegenstand", wie ein Kraut, als Rettendes gewachsen gegen die Zumutungen. Minze, die wilde mit den blassrosa Blüten, sie soll dem Ich eine Perspektive zeigen, einen Ausweg bauen. Auf das Zerbrechen seiner Sprache habe Pastior mit "Verkleiden und Nacktmachen der Worte" reagiert. Hätte er nicht sein Schweigen über den Kontakt mit dem Geheimdienst wenigstens Herta Müller gegenüber brechen müssen? Vielleicht war er "zu skrupulös, um zu sagen, seine Schuld sei erzwungen".
Wie anders ein auf die Transparenz des Erlebens in der Sprache wie im Gegenständlichen zielendes Lesen funktioniert, zeigt sich frappierend an der Lektüre von "Masse und Macht", jener sonderbar obsessiven Abhandlung Elias Canettis, die auch bei seinen geneigtesten Lesern Kopfschütteln hervorgerufen hat. Canettis Satz "Man will sehen, was nach einem greift" entsprach der Erwartung zu erfahren, "wie es möglich war, das Naturell von Zigtausenden zum Heucheln und Schweigen zu dressieren". Aber alles, was Canetti zur Masse schrieb, erschien seiner Leserin unter den damaligen Bedingungen "völlig falsch". Erst durch ein unwillkürliches "Falschlesen" in der Ersetzung von "Masse" durch "Macht" wurde ihr plötzlich alles richtig. "Es ist wichtig, als Erstes einmal festzustellen, dass die Macht sich nie gesättigt fühlt. Solange es einen Menschen gibt, der nicht von ihr ergriffen ist, zeigt sie Appetit." Derart entziffert Herta Müller Canettis Phänomenologie der Masse als überdimensionale Metaphorik der Macht. Die sich selbst konstituierende Masse im Sinne Canettis aber konnte sie im rumänischen Sozialismus nirgends erblicken, es gab nur die "befohlene Masse" als Inszenierung der Macht. Erst "als die Sowjets keine Panzer mehr schickten", änderte sich das.
Die Porträts von Schriftstellern in dem Band durchstoßen begriffliche Verkleidungen zur Charakteristik des Erlebens, zur menschlichen Gestalt in ihrer Verletzlichkeit. An E. M. Cioran nimmt sie weniger Radikalität der Sinnverweigerung wahr als die "Verweigerung vor dem Gebrauch des Menschen", die ihr als Konsequenz aus Ciorans jugendlicher Verirrung im rumänischen Faschismus erscheint. Seine Abkehr von der rumänischen Sprache sei in diesem Sinne ein Zuschlagen der "Türen der Vereinnahmung" gewesen. Im seinem permanenten Erweis der Sinnlosigkeit allen Tuns entdeckt Herta Müller eine mitleidige Geste der Schonung, die ihre Gültigkeit gerade daran erweist, "dass man klar in das hineinschaut, was Schonung nötig macht".
Als bizarre Übung im Lesen eines surrealistischen Texts der besonderen Art erscheint die Lektüre der eigenen Securitate-Akte. Der Diktator wurde 1989 schnell erledigt, der Geheimdienst aber west bis heute weiter. Anders als in Deutschland vergingen in Rumänien zehn Jahre bis zur widerwilligen Einrichtung der Behörde zum Studium der Akten, bis dahin war genug Zeit, alles zu beseitigen, wodurch die hauptamtlichen Mitarbeiter des Geheimdiensts sich selbst belasten würden. Auf Verschleppung und Manipulation von Akten spekulierten offenbar auch einige Spitzel im Umkreis Herta Müllers, aber nicht einmal darauf ist Verlass. So hat die Behörde kürzlich bekanntgegeben, dass der langjährige Redakteur der deutschsprachigen Zeitschrift "Neue Literatur", Claus Stephani, der Informant "Marin" war, was er in rührseligen Märchen hartnäckig bestreitet. Die bizarren Vorgänge, die Herta Müller beschreibt, geben jedenfalls allen Grund, sich der Arbeit der Gauck-Behörde dankbar zu erinnern.
In der "Akte Cristina" steht, weshalb sie angelegt wurde: "Tendenziöse Verzerrungen der Realitäten im Land". Was darin fehlt, sind die Vorfälle und die Dinglichkeit des Wirkens der Securitate, die Gegenstände, Gesten und Wörter der Bedrängnis. Kein Wort von den Verhören, Drohungen und den surreal erscheinenden Inszenierungen der Staatsmacht. Die Verleumdung, sie sei selbst eine "skrupellose Agentin" wurde nicht entfernt. Die Akte ist eine Attrappe, die sich geisterhaft verselbständigt hat und der Autorin bis heute das Leben schwermacht.
Um "uns der eigenen Existenz zu versichern, brauchen wir die Gegenstände, die Gesten und die Wörter". Literatur kann am Geschehen nichts ändern, aber sie kann "durch Sprache eine Wahrheit erfinden, die zeigt, was in und um uns herum passiert, wenn die Werte entgleisen". Das kunstvolle Verfahren, mit dem Herta Müller den Gegenständen und den Wörtern mit ihrem Klang solche Wahrheit abgewinnt, zeigt eindringlich und bewegend die Dankrede zur Verleihung des Nobelpreises, die den Band eröffnet. "Hast du ein Taschentuch?" In der Hinwendung zum unscheinbaren Ding wird dem Bild des Gegenstands wie magisch das Gedächtnis des Leidens eingeschrieben. Und wie unwillkürlich erscheint das Taschentuch schließlich als universelles Symbol der Würde in der Beschädigung, die Macht dem Menschen zufügt. In der Frage nach dem Taschentuch verbirgt sich unaufdringlich die Liebe.
Herta Müller: "Immer derselbe Schnee und immer derselbe Onkel".
Hanser Verlag, München 2011. 256 S., geb., 19,90 [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Für den Rezensenten Gustav Seibt sind die gesammelten Reden und Schriften zur Literatur ein Türöffner für Herta Müllers Werk und am liebsten würde er sie zu Lesebuchtexten machen. Dabei wird einmal mehr deutlich, wie bestimmend die "Traumata" der rumänischen Geschichte des 20. Jahrhunderts für Müller sind, so der Rezensent. Mit den Reden und Schriften wird nicht nur ein kommentierendes und erklärendes Licht auf Müllers eigenes Werk, sondern auch auf die Gedichte Oskar Pastiors, Hoffmanns von Fallersleben, Heines "Loreley" oder - dies eine Neuentdeckung für den Rezensenten - Theodor Kramers geworfen. Und allen die sich nicht mit den Stasi-Gesetzen in Deutschland anfreunden konnten, empfiehlt Seibt die Lektüre von Müllers Text "Christina und ihre Attrape": Die rückhaltlose Aufklärung über den Geheimdienst war - nicht nur, aber besonders für die Opfer - alternativlos, lernt man hier.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Herta Müllers Auskünfte zur Literatur sprechen Klartext - eine Pflichtlektüre, die in die Lesebücher gehört." Gustav Seibt, Süddeutsche Zeitung, 15.03.11
"Dieses glasklare, punkt- und wortgenaue Denken - der Begriff 'streng' hallt unpassend böse - prägt das Werk der Schriftstellerin. ... Virtuos, poetisch und eindringlich." Regula Freuler, NZZ am Sonntag, 20.03.11
"Eine ungemein aufklärende und lohnende Lektüre." Verena Auffermann, Deutschlandradio Kultur, 21.04.11
"Ein Band mit Herta Müllers beeindruckenden Reden und Essays." Klaus Zeyringer, Der Standard, 07.05.11
"Dieses glasklare, punkt- und wortgenaue Denken - der Begriff 'streng' hallt unpassend böse - prägt das Werk der Schriftstellerin. ... Virtuos, poetisch und eindringlich." Regula Freuler, NZZ am Sonntag, 20.03.11
"Eine ungemein aufklärende und lohnende Lektüre." Verena Auffermann, Deutschlandradio Kultur, 21.04.11
"Ein Band mit Herta Müllers beeindruckenden Reden und Essays." Klaus Zeyringer, Der Standard, 07.05.11