Herta Müller
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Immer derselbe Schnee und immer derselbe Onkel
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In diesen sehr persönlichen Essays und Erinnerungen schreibt Herta Müller über ihr Leben und darüber, wie aus diesem Literatur wird. Sie weist mit Nachdruck auf vergessene Autoren hin, beschreibt beklemmend die Verfolgung durch den rumänischen Geheimdienst und gibt Auskunft über ihre Arbeit und ihr Verständnis von Politik, Geschichte und Moral. Eine notwendige Begleitlektüre zu den großen Romanen und Erzähltexten der Nobelpreisträgerin.Mit der Nobelpreisrede 2009.
Herta Müller wurde 1953 in einem deutschsprachigen Dorf im Banat/Rumänien geboren. Nach einem Publikationsverbot und Repressionen durch den Geheimdienst Securitate konnte sie 1987 nach Berlin ausreisen, wo sie auch heute lebt. Zu ihren bekanntesten Werken gehören die Romane 'Atemschaukel' und 'Der Fuchs war damals schon der Jäger', die Prosabände 'Niederungen' und 'Der Mensch ist ein großer Fasan auf der Welt', der Essayband 'Der König verneigt sich und tötet'. Ihre berühmten Gedicht-Collagen sind u. a. gesammelt in 'Die blassen Herren mit den Mokkatassen', 'Vater telefoniert mit den Fliegen' und 'Im Heimweh ist ein blauer Saal'. Für ihren Roman 'Herztier¿ wurde sie 1998 mit dem Impac Dublin Literary Award ausgezeichnet, dem weltweit höchstdotierten Literaturpreis für ein einzelnes Werk. Nach zahlreichen weiteren Ehrungen erhielt sie 2009 den Nobelpreis für Literatur.
© Annette Pohnert / Carl Hanser Verlag
Produktdetails
- Fischer Taschenbücher 19392
- Verlag: FISCHER Taschenbuch / S. Fischer Verlag
- Artikelnr. des Verlages: 1014960
- 2. Aufl.
- Seitenzahl: 252
- Erscheinungstermin: 25. April 2013
- Deutsch
- Abmessung: 190mm x 125mm x 18mm
- Gewicht: 282g
- ISBN-13: 9783596193929
- ISBN-10: 3596193923
- Artikelnr.: 36798449
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Für den Rezensenten Gustav Seibt sind die gesammelten Reden und Schriften zur Literatur ein Türöffner für Herta Müllers Werk und am liebsten würde er sie zu Lesebuchtexten machen. Dabei wird einmal mehr deutlich, wie bestimmend die "Traumata" der rumänischen Geschichte des 20. Jahrhunderts für Müller sind, so der Rezensent. Mit den Reden und Schriften wird nicht nur ein kommentierendes und erklärendes Licht auf Müllers eigenes Werk, sondern auch auf die Gedichte Oskar Pastiors, Hoffmanns von Fallersleben, Heines "Loreley" oder - dies eine Neuentdeckung für den Rezensenten - Theodor Kramers geworfen. Und allen die sich nicht mit den Stasi-Gesetzen in Deutschland anfreunden konnten, empfiehlt Seibt die Lektüre von Müllers Text "Christina und ihre Attrape": Die rückhaltlose Aufklärung über den Geheimdienst war - nicht nur, aber besonders für die Opfer - alternativlos, lernt man hier.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Herta Müllers Auskünfte zur Literatur sprechen Klartext - eine Pflichtlektüre, die in die Lesebücher gehört." Gustav Seibt, Süddeutsche Zeitung, 15.03.11 "Dieses glasklare, punkt- und wortgenaue Denken - der Begriff 'streng' hallt unpassend böse - prägt das Werk der Schriftstellerin. ... Virtuos, poetisch und eindringlich." Regula Freuler, NZZ am Sonntag, 20.03.11 "Eine ungemein aufklärende und lohnende Lektüre." Verena Auffermann, Deutschlandradio Kultur, 21.04.11 "Ein Band mit Herta Müllers beeindruckenden Reden und Essays." Klaus Zeyringer, Der Standard, 07.05.11
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