Immer diese Mütter. Diese behütenden und umsorgenden, sich selbst aufopfernden Wesen, die Leben spenden und doch gleichzeitig todbringend und gefährlich erscheinen. Die Ambivalenz der Mutterimagines durchzieht gleichermaßen die symbolische Aufladung wie historische Entwicklung der Figur.
Diese Arbeit umfasst neben der figurentheoretischen Herleitung einen historischen Abriss und eine sozio-kulturelle Bestandsaufnahme, ehe sie sich der Analyse verschiedener Mutterfiguren der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur zuwendet. Von der Mutter als pathologische Figur, die negativ auf das Kind wirkt, über die Mutter als Leerstelle und die damit verbundene Identitätskrise des Kindes bis hin zur Mutter als Hauptfigur, die durch die Mutterschaft ihre eigene Krise durchlebt, werden verschiedene gegenwartsliterarische Werke betrachtet, analysiert und verglichen. Exkurse zur Ratgeberliteratur und unterhaltungsliterarische Mutterfiguren vervollständigen die Betrachtung der literarischen Mütter.
Diese Arbeit umfasst neben der figurentheoretischen Herleitung einen historischen Abriss und eine sozio-kulturelle Bestandsaufnahme, ehe sie sich der Analyse verschiedener Mutterfiguren der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur zuwendet. Von der Mutter als pathologische Figur, die negativ auf das Kind wirkt, über die Mutter als Leerstelle und die damit verbundene Identitätskrise des Kindes bis hin zur Mutter als Hauptfigur, die durch die Mutterschaft ihre eigene Krise durchlebt, werden verschiedene gegenwartsliterarische Werke betrachtet, analysiert und verglichen. Exkurse zur Ratgeberliteratur und unterhaltungsliterarische Mutterfiguren vervollständigen die Betrachtung der literarischen Mütter.