"Immer is was" ist ein fantastischer Lebensroman, der collagenartig von der Suche eines Heranwachsenden nach dem Sinn des Lebens erzählt. Und was könnte dem Leben mehr Sinn verleihen als der Gewinn einer goldenen Prinzessin? Ehe es aber so weit ist, gilt es für den Pseudo- Prinzen, sich halbwegs tapfer durch das abenteuerliche Nachkriegsdeutschland zu schlagen, ohne gänzlich unter die Räder zu kommen. Aber auch zu Zeiten des Wirtschaftswunders und der 1968er- Bewegung ist kaum Platz für einen Ritter der verträumten Sorte Deutsche Geschichte: lakonisch-rotzig und genau erzählt, anrührend und vergnüglich zugleich und von Horn trifft pointiert die Befindlichkeit einer ganzen Generation.