»... und endlich der Werkgipfel, die reich ausgestaltete Hoffnungsromanze Immer nach Hause, Epos einer postindustriellen, gerechten und freien Sozietät, wohl das reifste Buch der Verfasserin.« - Dietmar Dath
Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension
Ein Hauptwerk Ursula K. Le Guins, einer Großmeisterin der Fantastik, liegt nun endlich auf Deutsch vor, jubelt Rezensentin Katharina Granzin. Ein fiktives Volk, nämlich die Kesh, beschreibt dieses Buch, lernen wir, und zwar nicht einfach in Form eines geradlinigen Romans. Vielmehr versammelt Le Guin ganz unterschiedliche literarische Zeugnisse der Kesh, die ihre Geschichte, so Granzin, gewissermaßen selbst schreiben. Den amerikanischen Ureinwohnern sind die Kesh nachempfunden, heißt es weiter, ein anderes Volk steht im Buch für die Kolonisatoren, also für uns. Man kann dieses faszinierende Buch, das außerdem die Lebensgeschichte einer Figur namens Erzählstein enthält, auf verschiedene Arten lesen, glaubt die Rezensentin. Ein tolles Buch, mit dem man nicht so schnell fertig wird, lautet das Fazit.
© Perlentaucher Medien GmbH
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