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Dieses Buch ist der gelungene Versuch, wissenschaftspolitische Notwendigkeiten vor dem Hintergrund einer idealen Erkenntnistheorie von Universitäten zu reflektieren. Heraus kommt eine Analyse, die die Eigenheiten der Organisation Universität mit dem Ideal der Universität abgleicht und spürbare Widersprüche aufdeckt. Rettenmaier beleuchtet hierfür das Konstrukt Universität als Wis-sens- und Erkenntnisstätte sowie als gesellschaftlicher (Aus)Bildungsort von seinem historischen Verständnis bis in die Gegenwart hinein. In der Universität - verstanden als Großbetrieb im Sinne Max Webers - werden…mehr

Produktbeschreibung
Dieses Buch ist der gelungene Versuch, wissenschaftspolitische Notwendigkeiten vor dem Hintergrund einer idealen Erkenntnistheorie von Universitäten zu reflektieren. Heraus kommt eine Analyse, die die Eigenheiten der Organisation Universität mit dem Ideal der Universität abgleicht und spürbare Widersprüche aufdeckt. Rettenmaier beleuchtet hierfür das Konstrukt Universität als Wis-sens- und Erkenntnisstätte sowie als gesellschaftlicher (Aus)Bildungsort von seinem historischen Verständnis bis in die Gegenwart hinein. In der Universität - verstanden als Großbetrieb im Sinne Max Webers - werden die organisatorischen mit den institutionell-epistemologischen Belangen konfrontiert. Wissenschaftstheoretisch orientiert sich die Analyse an den Philosophen Paul Feyerabend und Helmut Spinner, darüber hinaus werden die organisationssoziologischen Einwände mit den Überlegungen David Graebers pointiert. Am Ende steht ein Plädoyer, das für eine wissenschaftstheoretisch reflektierte Wissenschaftspolitik sowie Hochschulbürokratie wirbt und dabei auch kapitalismuskritisch vor überbordender Wettbewerbsökonomie warnt.
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Autorenporträt
Simon Rettenmaier studierte von 2010 bis 2017 die Fächer Philosophie, Politikwissenschaft und Soziologie an der Universität Kassel. Seine Studienzeit beschloss er 2017 mit einer Abschlussarbeit über Paul Feyerabend (2019 im Büchner-Verlag erschienen). Von 2019 bis 2022 promovierte er als Stipendiat der Hans-Böckler-Stiftung. Zudem arbeitete er nach seinem Masterabschluss als Projektleiter in der außeruniversitären Erwachsenenbildung, als wissenschaftliche Hilfskraft sowie als Lehrbeauftragter für Wissenschaftstheorie und Politikwissenschaft an der Universität Kassel sowie der Hessischen Hochschule für öffentliches Management und Sicherheit in Kassel. Seit Oktober 2022 leitet er die Stelle für Soziale Innovation des DGB Niedersachsen in Hannover.