Ein Kalender mit Tagesheiligen dient von alters her als übersichtliches Ordnungsprinzip für die zahllosen Geschichten, Stiftungsmythen und Wunderberichte, die einst den gesamten Jahreslauf in eine große Erzählung abendländischer Kultur verwandelten. Aus dem kaum überschaubaren Traditionsbestand hat Albert Christian Sellner die anrührendsten, unterhaltsamsten und spektakulärsten Geschichten ausgewählt, ohne sich um kirchliche oder gutbürgerliche Etikette zu scheren. Denn Heilige sind in der Mehrheit keine moralinsauren Anstandsapostel oder verklemmten Gouvernanten, sondern »Brennende«:…mehr
Ein Kalender mit Tagesheiligen dient von alters her als übersichtliches Ordnungsprinzip für die zahllosen Geschichten, Stiftungsmythen und Wunderberichte, die einst den gesamten Jahreslauf in eine große Erzählung abendländischer Kultur verwandelten. Aus dem kaum überschaubaren Traditionsbestand hat Albert Christian Sellner die anrührendsten, unterhaltsamsten und spektakulärsten Geschichten ausgewählt, ohne sich um kirchliche oder gutbürgerliche Etikette zu scheren. Denn Heilige sind in der Mehrheit keine moralinsauren Anstandsapostel oder verklemmten Gouvernanten, sondern »Brennende«: Verrückte, Erleuchtete, Visionäre, Wunderheiler, Fanatiker, von Liebesinbrunst Ergriffene, Rebellen gegen Konformismus, Herdentrieb und Heuchelei.Die Sammlung ist auch ein nützliches Nachschlagewerk, ein Buch zum Vorlesen und zur Unterhaltung. Ein Register verzeichnet die Patronate und Kennzeichen der Heiligen, die ihre Anrufung in weltlichen und geistlichen Nöten und ihre Identifizierung in der Kunst ermöglichen.
Albert Christian Sellner, Jahrgang 1945, böhmisch-österreichisch-bayrischer Herkunft, absolvierte in der Oberpfalz das humanistische Gymnasium, studierte in Erlangen Osteuropäische Kultur- und Kirchengeschichte und forschte in Wien über Austromarxismus und Kommunismus. Nach Gastspielen in einem linksalternativen Verlagsprojekt und einer fränkischen Landkommune übersiedelte er 1977 nach Frankfurt. Dort arbeitete er zunächst als Journalist und Redakteur für verschiedene Zeitungen, schließlich als Sachbuchlektor und Herausgeber in einem Buchverlag. Als Literaturagent inspirierte und vermittelte er 1996 das Gesprächsbuch zwischen dem damaligen Kardinal Joseph Ratzinger - dem späteren Papst Benedikt XVI - und Peter Seewald, das unter dem Titel 'Salz der Erde' zum Weltbestseller wurde. Seit Jahrzehnten beschäftigt sich Sellner mit Religions- und Kirchengeschichte und sammelt Heiligen-, Papsttums- und Marienliteratur. Zu seinen Veröffentlichungen zählen 'Immerwährender Päpstekalender' (Die Andere Bibliothek), 'Vom antiken Heidentum zur christlichen Volksreligiosität und Heiligenverehrung' in 'Ingobertus. Vom Pilger zum Patron' (Conte) sowie die Einleitung zur jüngsten Publikation von Papst Benedikt XVI em. zum Missbrauchsskandal in der katholischen Kirche. Er lebt und schreibt in Frankfurt am Main.
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