Das Phänomen der Mobilität hat sich in der immer stärker globalisierten Welt zu einem der großen Themen des 20. und frühen 21. Jahrhunderts entwickelt. Viele westliche Länder wurden in den letzten Jahrzehnten von den Wanderungsströmen erfasst und somit ungewollt zu Protagonisten des europäischen Migrationssystems - darunter auch Italien. Immer wieder versuchen verzweifelte Menschen aus Afrika per Boot die "Festung Europa" zu entern, dennoch nimmt im vollständigen Panorama der Zuwanderungsgruppen ein europäisches Land den zweiten Platz ein: Albanien. Doch wie hoch ist der Preis für ein Leben fern ab der Heimat? Die Autorin Martina Brossmann gibt einführend einen kurzen theoretischen Einblick in die gesetzlichen Rahmenbedingungen der italienischen Einwanderungspolitik. Daran anschließend erläutert sie die Struktur und Beweggründe der albanischen Migration, um im Hauptpunkt konkret die Lebensbedingungen der albanischen Studenten in Verona darzulegen. Abschließend werden in einem Resümee die Herausforderungen und Probleme der Integration von Studenten und deren Zukunftschancen betrachtet.