Aufgrund der Harmonisierungs- und Internationalisierungstendenzen hinsichtlich der Bilanzierungsmethoden innerhalb der Europäischen Union erlangt das Thema "nternationale Rechnungslegung" immer größere Bedeutung. Eine Ausprägung dieser Tendenz ist die Verpflichtung für börsennotierte Unternehmen, ihren Konzernabschluss für die Geschäftsjahre, die nach dem 01.01.2005 beginnen, nach IFRS zu erstellen. Diese Arbeit beschränkt sich auf die Betrachtung eines speziellen Bilanzierungsthemas, und zwar auf das Immobilien-Leasing, da die bilanzielle Behandlung dieser Leasingverträge - besonders durch ihre diversen Sonderregelungen - bei der Erstellung des Jahresabschlusses von großer Bedeutung ist. Basierend auf nationaler und internationaler Literatur soll die Behandlung von Immobilien-Leasing in den verschiedenen Systemen aufgezeigt werden, nach österreichischem Recht (handels- und steuerrechtlich), nach IFRS und nach US-GAAP und auf deren Unterschiede eingegangen werden. Abschließend wird die erarbeitete Theorie mit Hilfe eines konkreten Beispiels veranschaulicht.