Die Immunfluoreszenz ist eine immunhistochemische Methode zum Nachweis von Antigen und Antikörpern in den Geweben oder im Serum. Sie ist ein diagnostisches Hilfsmittel bei den autoimmunen bullösen und entzündlichen Erkrankungen. Sie weist die in situ und zirkulierenden Immunablagerungen nach, die an der Pathogenese der immunobullösen Erkrankungen beteiligt sind. Die Gruppe der immunobullösen Erkrankungen ist durch die Produktion von Antikörpern gekennzeichnet, die gegen verschiedene Bestandteile des molekularen Apparates gerichtet sind, der die Epithelzellen zusammenhält oder die Oberfläche des Epithels mit dem darunter liegenden Bindegewebe verbindet. Diese Färbetechnik wird zum Nachweis von an Antigene gebundenen Antikörpern in Geweben oder zirkulierenden Körperflüssigkeiten verwendet. Diese Techniken sind zur Ergänzung der klinischen Befunde und der Histopathologie bei der Diagnose von immunobulösen Erkrankungen unerlässlich. Dieses Buch hat die Technik der Immunfluoreszenz und verschiedene Befunde von bullösen Erkrankungen behandelt.