Rinderbestände sind anfällig für verschiedene infektiöse und nicht-infektiöse Krankheiten, die enorme wirtschaftliche Verluste verursachen. Unter diesen ist die Tuberkulose (TB) nach wie vor eine wichtige Rinderkrankheit und von erheblicher zoonotischer Bedeutung. In der vorliegenden Untersuchung wurde die Rindertuberkulose mit Hilfe pathologischer und molekularer Techniken diagnostiziert und die tuberkulösen Läsionen mit histopathologischen, histochemischen und immunhistochemischen Techniken charakterisiert. Sie zeigte auch die wichtige Rolle der zellvermittelten Immunität bei der Pathogenese der Rindertuberkulose und den Einsatz der Echtzeit-PCR zur Bestätigungsdiagnose von M. bovis.