Diplomarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 1,3, Universität Siegen, Sprache: Deutsch, Abstract: Der medienästhetische Einfluss durch Amateure erstreckt sich mittlerweile über das Internet als größter Distributionskanal für audiovisuelle Produktionen in allen Bereichen hinaus auf das Leit- und Massenmedium Fernsehen sowie Printprodukte und schließlich das Kino[...]
Der Einfluss von Amateuren geht aber weit über das rein visuell-ästhetische hinaus, da nahezu alle Bereiche unserer Lebenswelt als Teil visueller Kultur zu verstehen sind, die [...] in den Händen ihrer Erzeuger [...] liegt und durch sie geprägt wird. Somit ergeben sich neben den primär ästhetischen auch soziokulturelle, technische, politische und wirtschaftliche Veränderungen bzw. Konsequenzen als Folge und Ursache einer expandierenden, digitalen Kultur.
Diese werden in der vorliegenden Arbeit identifiziert und in Bezug auf die Thematik der gegenseitigen Einflussnahme kritisch betrachtet und untersucht.
In der vorliegenden Arbeit werde ich, ausgehend vom exemplarischen Beispiel des Films Cloverfield und anderer Videoclips, die von Amateuren produziert oder durch deren Produktionen beeinflusst wurden, die besondere Ästhetik und die ihr zugrunde liegenden Bedingungen und Einflüsse auf unsere populäre visuelle Kultur darstellen. Betrachtet werden die ihnen zur Verfügung gestellten (und auf ihre Bedürfnisse hin zunehmend abgestimmten und optimierten) Produktionsmöglichkeiten, deren Anwendung, aber auch die kommerzielle Nutzung und Adaption ihrer audiovisuellen Endprodukte (z.B. in Form viraler Marketingkampagnen bzw. -Videos). Nach einem Definitions- und Bestimmungsversuch der relevanten Begrifflichkeiten und den Anwendungsmöglichkeiten auf die Analyse des Hauptbeispiels, werden Entwicklungen zum weiten Feld der visuellen Kultur sowie mögliche Theorieansätze dargestellt und erläutert. Es folgt eine Auseinandersetzung mit der neueren Geschichte der Medienamateure und der Skizzierung ihrer Entwicklungunter Berücksichtigung soziokultureller, medienästhetischer, technischer und wirtschaftspolitischer Gesichtspunkte (mit Fokus auf das neue Medium Internet und immanenter Erweiterungen wie das Web 2.0). Danach wird der Film Cloverfield anhand der bis dahin dargestellten Entwicklung analysiert und erbrachte Thesen überprüft. Abschließend wird der Amateur einer Kritik unterzogen[...]
Hierbei werden die neuen, demokratisierten Produktionsmöglichkeiten vor allem unter Aspekten der von einigen Kritikern entfachten Aufklärung- und (Un-) Mündigkeitsdebatte betrachtet und hinterfragt.
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Der Einfluss von Amateuren geht aber weit über das rein visuell-ästhetische hinaus, da nahezu alle Bereiche unserer Lebenswelt als Teil visueller Kultur zu verstehen sind, die [...] in den Händen ihrer Erzeuger [...] liegt und durch sie geprägt wird. Somit ergeben sich neben den primär ästhetischen auch soziokulturelle, technische, politische und wirtschaftliche Veränderungen bzw. Konsequenzen als Folge und Ursache einer expandierenden, digitalen Kultur.
Diese werden in der vorliegenden Arbeit identifiziert und in Bezug auf die Thematik der gegenseitigen Einflussnahme kritisch betrachtet und untersucht.
In der vorliegenden Arbeit werde ich, ausgehend vom exemplarischen Beispiel des Films Cloverfield und anderer Videoclips, die von Amateuren produziert oder durch deren Produktionen beeinflusst wurden, die besondere Ästhetik und die ihr zugrunde liegenden Bedingungen und Einflüsse auf unsere populäre visuelle Kultur darstellen. Betrachtet werden die ihnen zur Verfügung gestellten (und auf ihre Bedürfnisse hin zunehmend abgestimmten und optimierten) Produktionsmöglichkeiten, deren Anwendung, aber auch die kommerzielle Nutzung und Adaption ihrer audiovisuellen Endprodukte (z.B. in Form viraler Marketingkampagnen bzw. -Videos). Nach einem Definitions- und Bestimmungsversuch der relevanten Begrifflichkeiten und den Anwendungsmöglichkeiten auf die Analyse des Hauptbeispiels, werden Entwicklungen zum weiten Feld der visuellen Kultur sowie mögliche Theorieansätze dargestellt und erläutert. Es folgt eine Auseinandersetzung mit der neueren Geschichte der Medienamateure und der Skizzierung ihrer Entwicklungunter Berücksichtigung soziokultureller, medienästhetischer, technischer und wirtschaftspolitischer Gesichtspunkte (mit Fokus auf das neue Medium Internet und immanenter Erweiterungen wie das Web 2.0). Danach wird der Film Cloverfield anhand der bis dahin dargestellten Entwicklung analysiert und erbrachte Thesen überprüft. Abschließend wird der Amateur einer Kritik unterzogen[...]
Hierbei werden die neuen, demokratisierten Produktionsmöglichkeiten vor allem unter Aspekten der von einigen Kritikern entfachten Aufklärung- und (Un-) Mündigkeitsdebatte betrachtet und hinterfragt.
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