Die Beziehung zwischen Ober- und Unterkiefer ist bei der Wahl eines geeigneten Okklusionskonzepts für eine Therapie mit Zahnimplantaten von entscheidender Bedeutung. Der Zustand des Gegenkiefers beeinflusst das gewählte Konzept. Die Bedeutung des Kräfteausgleichs in beiden Kiefern ist extrem wichtig. Die Ziele der Implantatokklusion sind die Minimierung der Überbelastung der Knochen-Implantat-Grenze und der Implantatprothese, die Aufrechterhaltung der Implantatbelastung innerhalb der physiologischen Grenzen der individuellen Okklusion und schließlich die Gewährleistung der Langzeitstabilität von Implantaten und Implantatprothesen.