Die vorliegende Dissertation erforscht die Möglichkeit zur Flexibilisierung produzierender Unternehmen und insbesondere die Implementierung und Messung von Flexibilität im dynamischen Umfeld. Die Grundlage dazu wurde zusammen mit fünf produzierenden Schweizer Unternehmen im Rahmen eines durch die Kommission für Technologie und Innovation (KTI) geförderten Projekts erarbeitet. Es wird ein Modell entwickelt, mit dessen Hilfe der benötigte Grad an Flexibilität evaluiert und implementiert werden kann. Des Weiteren wird spezifiziert, wie Flexibilität mittels Kennzahlen quantifiziert und somit messbar und kontrollierbar gemacht werden kann. Der praxisbezogene Beitrag liegt in der Präsentation eines Vorgehens, mittels dessen ein Unternehmen den Grad an benötigter Flexibilität in seinem spezifischen Umfeld evaluieren und implementieren. Zusätzlich wird mittels einer Reihe von Kennzahlen überprüfen, ob der angestrebte Grad an Flexibilität erreicht wurde. Der wissenschaftliche Beitrag liegt in der theoretischen Konzeptionalisierung des benötigten Grades an Flexibilität im spezifischen Umfeld wie auch im erstmaligen Vorschlag einer Messung von Flexibilität mittels relativer Kennzahlen.