Diplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Gesundheitswissenschaften, Note: 1,6, Universität Konstanz (Politik- und Verwaltungswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Zusammenfassung:
Hauptaugenmerk dieser Diplomarbeit ist auf die Implementierung von Fallpauschalen im deutschen Krankenhauswesen und deren mannigfaltige Auswirkungen auf die Qualitätssicherung gerichtet. Um eine luzide Darstellung zu gewährleisten, wurde die Arbeit nach folgendem System analytisch strukturiert:
Zunächst werden in Kapitel 2 die gesundheitspolitischen Beweggründe erörtert, die für den Gesetzgeber ausschlaggebend waren, sich für ein Abrechnungssystem nach Fallpauschalen zu entscheiden.
Kapitel 3 widmet sich der definitorischen Begriffsklärung sowie grundlegender Bestandteile wie der Herkunft und Funktionsweise des Fallpauschalensystems.
Anschließend wird der Gesetzgebungsprozess dargestellt (Kapitel 4). Die Einführung der Fallpauschalen brachte und bringt auch weiterhin eine Fülle an gesetzgeberischen Interventionen mit sich. Hieraus entwickelte sich im Laufe der Zeit ein für Laien undurchschaubarer Komplex an gesetzlichen Maßnahmen. Nach einer Darstellung der einzelnen Gesetze und Verordnungen soll ein für den Leser transparentes Schaubild die Entwicklung des Gesetzgebungsverfahrens zu den Fallpauschalen verdeutlichen.
In Kapitel 5 werden die Aspekte der Qualitätssicherung beschrieben, die mit der Implementierung der Fallpauschalen korrelieren. Ganz besondere Beachtung soll daher der Frage gewidmet werden, ob die Implementierung von Fallpauschalen dem Gesundheitssystem weitere Steigerungen der Prozess- und Ergebnisqualität ermöglicht. In diesem Zusammenhang werden die bisher angewandten Instrumente der Qualitätssicherung erläutert und die teilweise von Medizinern befürchtete kontrafaktorische Vereinbarkeit von Qualitätsverbesserung und der Implementierung von Fallpauschalen untersucht. Anschließend werden die neuen Herausforderungen für das Klinikmanagement, der Modifikationszwang der Rehabilitation sowie die zunehmende Bedeutung der ambulanten und integrierten medizinischen Versorgung beleuchtet.
Aufgrund ihrer außerordentlichen zukünftigen Bedeutung auch im deutschen Gesundheitswesen werden die Clinical Pathways nicht im Zusammenhang mit den übrigen Instrumenten der Qualitätssicherung (Kapitel 5.3) behandelt. Vielmehr wird den Clinical Pathways, die ebenfalls ein Qualitätssicherungsinstrument verkörpern, ein eigenes Kapitel gewidmet (Kapitel 6). In diesem Abschnitt wird eine Darstellung der Behandlungspfade vorgenommen. Es soll die Frage geklärt werden, ob sich Clinical Pathways ausschließlich aus betriebswirtschaftlicher Sicht anbieten oder ob sie auch in der Lage sind, zur Verbesserung der Prozessqualität beizutragen und damit erheblich dem Wohl des Patienten zu dienen. Um eine Einsicht in die praktische Umsetzung der Pfaderstellung zu erlangen, wurde an Workshops zur Erstellung von Clinical Pathways in einer Klinik des Ortenaukreises teilgenommen (Auswertung vgl. Kap. 8).
Schließlich wird auf der Grundlage des deskriptiven Teils der Diplomarbeit mit standardisierten Fragebögen eine empirische Überprüfung des derzeitigen Entwicklungsstandes sowohl der Fallpauschalen als auch der Behandlungspfade vorgenommen werden (Kapitel 7). Objekte der Untersuchungen sind die 7 Kliniken des Ortenaukreises sowie zwei weitere Kliniken in privater Trägerschaft. Unter Zuhilfenahme des Programms Stata sollen aussagekräftige Kreuztabellen erstellt sowie mit Chi-Quadrat Tests auf Unabhängigkeit und auch mit Fisher`s Exact Test Korrelationen einzelner Antworten geprüft werden.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
INHALTSVERZEICHNISI
ABKÜRZUNGSVERZEICHNISIV
ABBILDUNGSVERZEICHNISVI
1.Einleitung1
1.1PROBLEMSTELLUNG1
1.2ZIEL DER ARBEIT UND ANGEWANDTE METHODIK3
2.Gesundheitspolitis...
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Hauptaugenmerk dieser Diplomarbeit ist auf die Implementierung von Fallpauschalen im deutschen Krankenhauswesen und deren mannigfaltige Auswirkungen auf die Qualitätssicherung gerichtet. Um eine luzide Darstellung zu gewährleisten, wurde die Arbeit nach folgendem System analytisch strukturiert:
Zunächst werden in Kapitel 2 die gesundheitspolitischen Beweggründe erörtert, die für den Gesetzgeber ausschlaggebend waren, sich für ein Abrechnungssystem nach Fallpauschalen zu entscheiden.
Kapitel 3 widmet sich der definitorischen Begriffsklärung sowie grundlegender Bestandteile wie der Herkunft und Funktionsweise des Fallpauschalensystems.
Anschließend wird der Gesetzgebungsprozess dargestellt (Kapitel 4). Die Einführung der Fallpauschalen brachte und bringt auch weiterhin eine Fülle an gesetzgeberischen Interventionen mit sich. Hieraus entwickelte sich im Laufe der Zeit ein für Laien undurchschaubarer Komplex an gesetzlichen Maßnahmen. Nach einer Darstellung der einzelnen Gesetze und Verordnungen soll ein für den Leser transparentes Schaubild die Entwicklung des Gesetzgebungsverfahrens zu den Fallpauschalen verdeutlichen.
In Kapitel 5 werden die Aspekte der Qualitätssicherung beschrieben, die mit der Implementierung der Fallpauschalen korrelieren. Ganz besondere Beachtung soll daher der Frage gewidmet werden, ob die Implementierung von Fallpauschalen dem Gesundheitssystem weitere Steigerungen der Prozess- und Ergebnisqualität ermöglicht. In diesem Zusammenhang werden die bisher angewandten Instrumente der Qualitätssicherung erläutert und die teilweise von Medizinern befürchtete kontrafaktorische Vereinbarkeit von Qualitätsverbesserung und der Implementierung von Fallpauschalen untersucht. Anschließend werden die neuen Herausforderungen für das Klinikmanagement, der Modifikationszwang der Rehabilitation sowie die zunehmende Bedeutung der ambulanten und integrierten medizinischen Versorgung beleuchtet.
Aufgrund ihrer außerordentlichen zukünftigen Bedeutung auch im deutschen Gesundheitswesen werden die Clinical Pathways nicht im Zusammenhang mit den übrigen Instrumenten der Qualitätssicherung (Kapitel 5.3) behandelt. Vielmehr wird den Clinical Pathways, die ebenfalls ein Qualitätssicherungsinstrument verkörpern, ein eigenes Kapitel gewidmet (Kapitel 6). In diesem Abschnitt wird eine Darstellung der Behandlungspfade vorgenommen. Es soll die Frage geklärt werden, ob sich Clinical Pathways ausschließlich aus betriebswirtschaftlicher Sicht anbieten oder ob sie auch in der Lage sind, zur Verbesserung der Prozessqualität beizutragen und damit erheblich dem Wohl des Patienten zu dienen. Um eine Einsicht in die praktische Umsetzung der Pfaderstellung zu erlangen, wurde an Workshops zur Erstellung von Clinical Pathways in einer Klinik des Ortenaukreises teilgenommen (Auswertung vgl. Kap. 8).
Schließlich wird auf der Grundlage des deskriptiven Teils der Diplomarbeit mit standardisierten Fragebögen eine empirische Überprüfung des derzeitigen Entwicklungsstandes sowohl der Fallpauschalen als auch der Behandlungspfade vorgenommen werden (Kapitel 7). Objekte der Untersuchungen sind die 7 Kliniken des Ortenaukreises sowie zwei weitere Kliniken in privater Trägerschaft. Unter Zuhilfenahme des Programms Stata sollen aussagekräftige Kreuztabellen erstellt sowie mit Chi-Quadrat Tests auf Unabhängigkeit und auch mit Fisher`s Exact Test Korrelationen einzelner Antworten geprüft werden.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
INHALTSVERZEICHNISI
ABKÜRZUNGSVERZEICHNISIV
ABBILDUNGSVERZEICHNISVI
1.Einleitung1
1.1PROBLEMSTELLUNG1
1.2ZIEL DER ARBEIT UND ANGEWANDTE METHODIK3
2.Gesundheitspolitis...
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.