Die Bücher sind im Teilbereich "Informationssysteme in Entwicklungsländern" angesiedelt. Es wirft einen detaillierten Blick auf die Implementierung von Informationssystemen in Entwicklungsländern und nutzt dabei die Idee der Historizität und der Kontexte, die in der Phänomenologie des Alltags verwurzelt ist. Es erklärt, wie soziale Realitäten entstehen, die die Implementierung von Informationssystemen beeinflussen, und wie sie die Ergebnisse von Projekten zur Implementierung von Informationssystemen beeinflussen. Aufbauend auf der Idee der Historizität präsentiert das Buch eine ausführliche Analyse, wie vier soziale Akteure, nämlich Mitgesellschafter, Zeitgenossen, Vorgänger und soziale Nachfolger, über einen bestimmten Zeitraum soziale Realitäten konstruieren. Die Idee bestärkt die Vorstellung, dass Organisationen sowohl in interne als auch externe Umgebungen eingebettet sind, die von denjenigen, die in diesen Umgebungen handeln, sozial konstruiert werden.