Mit der Arbeitszeitflexibilisierung rückt die Möglichkeit der Teilzeitbeschäftigung immer mehr in den Vordergrund. Bei der Implementierung eines Teilzeitbeschäftigungsmodells entstehen Chancen aber auch wiederum Nachteile für MitarbeiterInnen sowie Unternehmen. Viele berufstätige Mütter sind heutzutage auf eine geringfügige bzw. Teilzeitbeschäftigung angewiesen, um den Arbeitsalltag und deren Familienleben optimal meistern zu können. Diese Form der Arbeitszeitverkürzung ist für erwerbstätige Mütter oftmals schwierig. Viele Branchen wollen keine Teilzeitbeschäftigten einstellen oder haben Sorge, dass bei berufstätigen Müttern mehr Fehlzeiten entstehen oder dass die Mitarbeiterinnen flexiblere Arbeitszeiten bevorzugen könnten. Weiterbildungsmöglichkeiten von teilzeitbeschäftigten oder geringfügigbeschäftigten MitarbeiterInnen ist in manchen Betrieben so gut wie unmöglich. Aus diesem Grund ist es für berufstätige Mütter umso schwieriger, sich eine gute Position im jeweiligen Unternehmen aufzubauen. Aufstiegschancen oder das Erlangen von Führungspositionen sind daher für Teilzeitbeschäftigte meist unerreichbar.