Angesichts tiefgreifender Transformationsprozesse in Gesellschaft und Arbeitswelt begegnen Hochschulen dem zunehmenden Bedarf an berufsbegleitender Fachkräftequalifizierung gegenwärtig verstärkt mit wissenschaftlichen Weiterbildungsformaten, die sich durch kurze Laufzeiten und einen überschaubaren Workload auszeichnen. Die bisweilen auch in Form von Microcredentials konzipierten Angebote schließen in der Regel mit einem Zertifikat oder einer Teilnahmebescheinigung ab und adressieren sowohl akademisch als auch beruflich vorqualifizierte Fachkräfte. Anders als außerakademische…mehr
Angesichts tiefgreifender Transformationsprozesse in Gesellschaft und Arbeitswelt begegnen Hochschulen dem zunehmenden Bedarf an berufsbegleitender Fachkräftequalifizierung gegenwärtig verstärkt mit wissenschaftlichen Weiterbildungsformaten, die sich durch kurze Laufzeiten und einen überschaubaren Workload auszeichnen. Die bisweilen auch in Form von Microcredentials konzipierten Angebote schließen in der Regel mit einem Zertifikat oder einer Teilnahmebescheinigung ab und adressieren sowohl akademisch als auch beruflich vorqualifizierte Fachkräfte. Anders als außerakademische Anpassungsfortbildungen ermöglichen diese Weiterbildungsformate jedoch Schnittstellen und Übergänge ins Studiensystem und damit in formale Bildung.Die vorliegende Publikation stellt Ergebnisse einer explorativen Untersuchung vor, mit der näherer Aufschluss über ihnen zugrunde liegende hochschulische Selbstverständnisse und Prämissen in Bezug auf Fachkräftequalifizierung gewonnen werden sollte. Sie fokussierte, angesichts der großen Bedeutung der Disziplin für die Implementation von an Nachhaltigkeitskriterien ausgerichteten Verfahrensweisen in die Arbeitswelt und ihres anwendungsorientierten Selbstverständnisses, dabei exemplarisch auf die Ingenieurwissenschaften.
Angela Fogolin, Wissenschaftliche Mitarbeiterin des Bundesinstituts für Berufsbildung (Bonn), Arbeitsbereich "Lehren und Lernen, Bildungspersonal"
Inhaltsangabe
Abbildungs- und Tabellenverzeichnis AbkürzungsverzeichnisDas Wichtigste in Kürze 1 Problemdarstellung 2 Projektziele und forschungsleitende Annahmen 3 Methodische Vorgehensweise3.1 Recherche infrage kommender Hochschulen und Angebote3.2 Explorative Experteninterviews3.3 Modelle und Ansätze zur analytischen Ergebnisstrukturierung3.3.1 Akteurzentrierter Institutionalismus (Mayntz/Scharpf 1995)3.3.2 Mehrebenenmodell der Weiterbildung (Schrader 2011)3.3.3 Soziologie der Konventionen (Darstellung in Anlehnung an Grass/Alke 2019)3.3.4 Praxistheoretische Fundierung der Governance wissenschaftlicher Weiterbildung (Schmid/Wilkesmann 2020)4 Ergebnisse 4.1 Bildungspolitische Rahmensetzungen für wissenschaftliche Weiterbildung 4.1.1 Regulatorische Setzungen durch die EU4.1.2 Regulatorische Setzungen durch die Bundesländer4.2 Hochschulische Organisation 4.3 Angebotsbezogene Aspekte4.3.1 Bedarfsermittlung4.3.2 Zur Funktion von Drittmitteln4.3.3 Didaktische Aspekte: Formate, Qualitätssicherung, Standardisierung4.4 Teilnehmende4.5 Non-formale ingenieurwissenschaftliche Weiterbildung als Fachkräfte-qualifizierung zwischen Wissenschaft und Praxis 4.5.1 Der DQR und Fortbildungsordnungen gemäß Berufsbildungsgesetz/Handwerksordnung (BBiG/HwO) als (potenzielle) Orientierungsmaßstäbe4.5.2 Zur perspektivischen Entwicklung non-formaler (ingenieur-)wissenschaftlicher Weiterbildungsangebote im Angebotsportfolio der Hochschulen4.6 Akteurkonstellationen im Mehrebenensystem wissenschaftlicher Weiterbildung4.7 Zur Klassifizierung "non-formal" im Kontext wissenschaftlicher Weiterbildung5 EmpfehlungenLiteraturverzeichnisAnhang Über die Autorin Abstract
Abbildungs- und Tabellenverzeichnis AbkürzungsverzeichnisDas Wichtigste in Kürze 1 Problemdarstellung 2 Projektziele und forschungsleitende Annahmen 3 Methodische Vorgehensweise3.1 Recherche infrage kommender Hochschulen und Angebote3.2 Explorative Experteninterviews3.3 Modelle und Ansätze zur analytischen Ergebnisstrukturierung3.3.1 Akteurzentrierter Institutionalismus (Mayntz/Scharpf 1995)3.3.2 Mehrebenenmodell der Weiterbildung (Schrader 2011)3.3.3 Soziologie der Konventionen (Darstellung in Anlehnung an Grass/Alke 2019)3.3.4 Praxistheoretische Fundierung der Governance wissenschaftlicher Weiterbildung (Schmid/Wilkesmann 2020)4 Ergebnisse 4.1 Bildungspolitische Rahmensetzungen für wissenschaftliche Weiterbildung 4.1.1 Regulatorische Setzungen durch die EU4.1.2 Regulatorische Setzungen durch die Bundesländer4.2 Hochschulische Organisation 4.3 Angebotsbezogene Aspekte4.3.1 Bedarfsermittlung4.3.2 Zur Funktion von Drittmitteln4.3.3 Didaktische Aspekte: Formate, Qualitätssicherung, Standardisierung4.4 Teilnehmende4.5 Non-formale ingenieurwissenschaftliche Weiterbildung als Fachkräfte-qualifizierung zwischen Wissenschaft und Praxis 4.5.1 Der DQR und Fortbildungsordnungen gemäß Berufsbildungsgesetz/Handwerksordnung (BBiG/HwO) als (potenzielle) Orientierungsmaßstäbe4.5.2 Zur perspektivischen Entwicklung non-formaler (ingenieur-)wissenschaftlicher Weiterbildungsangebote im Angebotsportfolio der Hochschulen4.6 Akteurkonstellationen im Mehrebenensystem wissenschaftlicher Weiterbildung4.7 Zur Klassifizierung "non-formal" im Kontext wissenschaftlicher Weiterbildung5 EmpfehlungenLiteraturverzeichnisAnhang Über die Autorin Abstract
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